In der Wienerwaldgemeinde Gablitz errichten die Österreichischen Bundesforste ÖBf einen neuen Betriebsstandort in Massivholzbauweise.

Aktuell betreiben die ÖBf insgesamt fünfzehn Revierleiterzentren in den Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg und Tirol. Foto: © ÖBf-Archiv

Bis Herbst 2022 soll ein zweistöckiges Bürogebäude für die Betreuung von insgesamt vier Revieren des ÖBf-Forstbetriebs Wienerwald mit einem etwa 50 m² großen Mehrzweckraum, einer Wildbretkammer und einem Archiv entstehen. Das neue Gebäudeensemble wird außerdem drei Reihenhäuser und drei Wohnungen zwischen 30 und 120 m² umfassen, so die ÖBf in einer Mitteilung. Die Wohneinheiten sollen vorrangig an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesforste vermietet werden, um die Arbeitsplatz-Mobilität innerhalb des Unternehmens zu fördern, heißt es.

Für den neuen Betriebsstandort wurden die alten, baufälligen Objekte auf der Fläche abgerissen. Der Aufbau des neuen Revierleiterzentrums und der Wohneinheiten wird in Fichte-Massivholz errichtet, die Fassade besteht aus Lärchenholz - insgesamt werden rund 400 m³ Holz verbaut. Das Betriebsgebäude und die Wohnräume werden in Niedrigstenergie-Bauweise errichtet und unter anderem mit einer Photovoltaik-Anlage, einer Luftwärmepumpe zur Beheizung und Kühlung sowie außenliegendem Sonnenschutz ausgestattet. Außerdem werden 24 Stellplätze mit E-Ladestationen geschaffen. Im Gegenzug für die genutzte Fläche werden in der Region Wienerwald unter anderem die sogenannten Glashüttenhäuser in der Gemeinde Alland entsiegelt und die Flächen wieder in Wiesen und Wälder umgewandelt, so die ÖBf. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt rund 3,6 Millionen Euro. (cst)

Österreichische Bundesforste ÖBf

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