Im vergangenen Jahr sind die Holzbauquoten in Deutschland erneut gestiegen – der nachwachsende Rohstoff kommt in nahezu allen Bereichen des Hoch- und Ingenieurbaus zum Einsatz.

Im Jahr 2020 verzeichnete die Holzbauquote bei allen Gebäudearten Zuwächse. Foto: Holzbau Deutschland, Quelle: Statiustisches Bundesamt und Heinze Marktforschung

Die Holzbauquote, also die Anzahl der genehmigten Gebäude, die überwiegend mit Holz gebaut wurden, sei bei den Ein- und Zweifamilienhäusern 2020 von 21,3 auf 23,1 Prozent gestiegen, meldet Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamts und der Heinze Marktforschung. Bei den Mehrfamilienhäusern sei die Quote 2020 erstmals bei 4,5 Prozent gelegen, bei den Nichtwohngebäuden wuchs sie von 19,5 Prozent im Jahr 2019 auf 20,9 Prozent im Jahr 2020.

Der Holzbau könne somit einen wichtigen Beitrag leisten, um das Ziel der deutschen Bundesregierung zu erreichen, bis zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu schaffen, heißt es weiter. Zusätzlich zu den bekannten Vorteilen von Holz wie etwa die regionale Verfügbarkeit und die Verringerung der CO2-Emission eigne sich die Holzbauweise besonders gut für die städtische Nachverdichtung in Form von Aufstockungen und Lückenschließungen: Holzbauteile sind leicht und ermöglichen Aufstockungen auch bei geringen statischen Reserven des Gebäudebestandes. (cst)

Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister 

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