Der chinesische Wirtschaftsraum und sein Rohstoffhunger ist auch für die Kärntner Holzindustrie interessant geworden. Im Rahmen einer einwöchigen Wirtschaftsmission waren Vertreter der Sparte Holz in China unterwegs um Geschäfte zu sondieren.

"Wir können mit der Größe nicht punkten, unsere Stärke liegt in der Qualität", erklärte Wirtschaftskammer-Präsident Franz Pacher in China. Russische Exportzölle in der Holzwirtschaft sorgten dafür, dass sogar kleine Länder wie Kärnten Chancen im Wettbewerb haben.

"China hat enormen Holzbedarf. Und da Russland auf die Ausfuhr von Rundhölzern enorme Zölle einhebt, sind wir konkurrenzfähig", erklärt auch Erich Pirker, von RZ Holzindustrie aus Bad St. Leonhard und Delegationsteilnehmer. Ein weiterer Grund für den europäischen Preisvorteil: Container mit unterschiedlichstem Industriegut werden im Stundentakt nach Europa verschifft – zurück fahren sie meist leer. Dieses Überangebot können die heimischen Rundholzproduzenten kostengünstig nutzen.

Quelle: Kleine Zeitung
Bild: Reuters
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