Bei der vierten Wettbewerbsausgabe unter dem Titel „woodencity“ wurden die besten Holzbauprojekte für städtische Nachverdichtungen ausgezeichnet.

Ziel des Wettbewerbs ist es, Studierende zur praktischen Auseinandersetzung mit dem modernen Holzbau zu bringen – wie beim Siegerprojekt FLEX für Wien. Foto: © proHolz Austria / Fellinghauer, Espinoza, Sopi

Rund 300 Studierende von 29 Hochschulen aus Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien und Russland hatten im Vorfeld ihre Holzbauideen für drei konkrete Bauaufgaben eingereicht. Die Jury wählte aus den insgesamt 91 Einreichungen 10 Projekte aus, die im Rahmen einer Festveranstaltung an der Technischen Universität Wien prämiert wurden. Bei den ausgewählten Bauaufgaben ging es darum, leistbaren Wohnraum in bestehenden Arealen und in Interaktion mit bestehenden Gebäuden neu zu schaffen. Für die proHolz Student Trophy 22 kooperierte proHolz Austria in Zusammenarbeit mit proHolz Bayern erstmals mit den Städten München, Berlin und Wien.

Für die Einreichungen bilden Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens interdisziplinäre Teams, die von Lehrenden begleitet werden. Die drei besten Entwürfe kommen von den Teams Anna-Maria Brendel, Vincent Schmitt und Samuel Weitzbauer (Technische Universität München) für ihr Projekt Fünfseithof für das Gelände der ehemaligen Funkkaserne in München, von Daniel Geistlinger, Moritz Henes und Frederike Geissler (Technische Universität Berlin und Hochschule Biberach) für ihr Projekt Neighbourwood für das Stadtquartier beim ehemaligen Haus der Statistik in Berlin und von Dominik Fellinghauer, Luciano Espinoza und Diamant Sopi (Technische Universität Wien) für ihren Vorschlag FLEX für die Wohnhausanlage Karl-Kysela-Hof der Stadt Wien/Wiener Wohnen aus den Jahren 1967 bis 1969 in Wien Ottakring. Zusätzlich wurden je Bauaufgabe zwei Anerkennungspreise vergeben und aus allen Einreichungen ein Sonderpreis gekürt.

„An den Beiträgen der Studierenden lässt sich das Potenzial der Nachverdichtung mit Holz und einer maßstabsgerechten Quartiersentwicklung erkennen. Die eingereichten Arbeiten belegen teilweise ein sehr hohes Niveau in der Detailplanung. Dies verdient hohe Anerkennung und zeigt, wie wichtig es ist, dass der Holzbau in der Lehre verankert ist“, so die Juryvorsitzenden. (cst)

proHolz Student Trophy 2022 

proHolz Austria 

proHolz Bayern 

Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite benutzerfreundlicher zu gestalten. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.