Mit einer neuen Richtlinie verfolgt die Regierung des deutschen Bundelandes das Ziel, die Verwendung von Baustoffen aus Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen zu erhöhen.

Bauvorhaben in Holzbauweise wie im Prinz Eugen Park in München werden künftig mit 500 Euro je gespeicherter Tonne CO2 gefördert. Foto: proHolz Bayern/© Sebastian Schels

Seit dem 1. Juni werden in Bayern mehrgeschossige Holzgebäude mit 500 Euro je gespeicherter Tonne CO2 bis zu einer Obergrenze von 200.000 Euro je Baumaßnahme gefördert. Dadurch sollen endliche Ressourcen geschont und mit dem gebundenen Kohlenstoff ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz im Bausektor geleistet werden, heißt es in einer Mitteilung von proHolz Bayern. Die „Richtlinie zur Förderung von langfristig gebundenem Kohlenstoff in Gebäuden in Holzbauweise in Bayern“ endet zum 31. Dezember 2024, Anträge müssen allerdings bis zum 31. Dezember 2022 gestellt sein.

Die Fördermaßnahme gelte laut proHolz Bayern sowohl für den Neubau als auch für Erweiterungen und Aufstockungen von Gebäuden kommunaler Gebietskörperschaften sowie von mehrgeschossigen Wohngebäuden in Holzbauweise. Die Gebäude kommunaler Gebietskörperschaften umfassen Gebäude für öffentliche Zwecke wie Verwaltungsgebäude sowie Gebäude für die soziale Infrastruktur wie zum Beispiel Schulen und Kindergärten. „Dass der Holzbau mit seinen klimaschützenden Eigenschaften erstmals vom Freistaat gefördert wird, freut uns sehr“, so Alexander Gumpp, Vorsitzender des Kuratoriums von proHolz Bayern. (cst)

proHolz Bayern 

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