Die österreichische Sägeindustrie konnte in der ersten Hälfte des Jahres 2022 die Produktion steigern und mehr Holz aus Österreichs Wäldern verarbeiten.

Angesichts der unsicheren Wirtschaftslage sieht der Fachverband die Notwendigkeit, dass die Politik den Fokus auf Stabilisierung und Stärkung der Wirtschaft legt. Foto: pixabay.com

Im Jahr 2021 wurden in Österreich 10,9 Millionen m³ Schnittholz produziert, für heuer wird eine leichte Steigerung der Produktion auf 11 Millionen m³ prognostiziert, meldet der Fachverband Holzindustrie Österreich. Bei der Rohstoffversorgung seien die Holzimporte aus den Nachbarländern rückläufig – bereits im vergangenen Jahr sei die Holzernte um fast 10 Prozent höher ausgefallen als davor, dieser Trend setze sich fort.

Auch im Internationalen Holzhandel ist Österreich weiterhin sehr gut positioniert, Österreich sei im 1. Quartal 2022 zweimal in den weltweiten Top Ten der größten Nadelschnittholz-Warenströme vertreten, heißt es weiter. Die wichtigsten Kunden österreichischer Unternehmen sind Italien mit 45 Prozent des österreichischen Schnittholzexports, gefolgt von Deutschland mit 19 Prozent.

Die kommenden Monate jedoch sehe man die gestiegenen Kosten in der Produktion für Energie und Rohstoffe sowie in der Logistik mit Sorge. Die Sägeindustrie sei zwar eine robuste und krisenfeste Branche, aber von einem Konjunktureinbruch und der steigenden Inflation könne auch sie sich nicht entkoppeln. (cst)

Fachverband Holzindustrie Österreich 

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