Im Juli 2020 wurde der erste Spatenstich gesetzt, jetzt wurde das Holzbau-Pilotprojekt des österreichischen Bundesheers am Kasernenstandort Feldbach eröffnet.

Bei der Umsetzung des Neubaus wurde besonders auf die Integration von Unternehmen aus der unmittelbaren Umgebung Wert gelegt. Foto: Kurt Hörbst

Umweltfreundlichkeit, regionale Wertschöpfung, rasche Bauzeit, wenig Baulärm, Qualitätssteigerung und Wertschätzung gegenüber den Nutzenden: Das waren die Anforderungen, die das Bundesheer an das neue Unterkunftsgebäude gestellt hat. Das neue, von sps architekten geplante Gebäude im oststeirischen Feldbach wurde daher als energieautarker Brettsperrholzbau errichtet. Insgesamt wurden 149 Holzmodule auf drei Etagen verbaut - die Räume kamen in Form von hölzernen Boxen inklusive der Innenausstattung auf die Baustelle und mussten dort nur mehr neben- und übereinander gestapelt werden. Geschaffen wurde so etwa 4.000 m² Nutzfläche, auf der sich 40 Zweibettzimmer, 24 Vierbettzimmer und drei Aufenthaltsräume verteilen.

Ziel war es, die Qualität der Unterbringung der Rekruten anzuheben und damit auch die Attraktivität des Heeres zu steigern, heißt es in einer Aussendung von pro:Holz Steiermark. Mit dem neuen Holzbau am Standort Feldbach soll den Nutzerinnen und Nutzern eine besondere Wertschätzung entgegengebracht werden: Viele Holz-Sichtoberflächen in Zimmern und Gängen sorgen für ein angenehmes Raumklima, die Privatsphäre sei dank der Zwei- und Vierbettzimmer gewährleistet. Anhand der gewonnenen Erfahrungswerte soll die Planung auf Grundlage dieses ersten Prototyps weiterentwickelt und an anderen militärischen Standorten umgesetzt werden. (cst)

pro:Holz Steiermark 

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