Im Rahmen eines Forschungsprojekts mehrerer deutscher Universitäten und Institute wurde das CO2-Minderungspotenzial von Holzgebäuden untersucht.

Der Einsatz von Bauholz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung für den Wohnungsbau trägt langfristig zum Klimaschutz bei. Foto: pixabay.com

Das Ergebnis: Über den gesamten Lebenszyklus eines Wohngebäudes in Holzbauweise mit 200 Quadratmetern Grundfläche lassen sich gegenüber einem gleich großen Haus in konventioneller Bauweise bis zu 41 Tonnen CO2-Äquivalente einsparen, so die deutsche Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe FNR in einer Mitteilung. Konkret ermittelten die Wissenschaftler:innen für neu errichtete Ein- und Zweifamilienhäuser ein Einsparpotenzial zwischen 77 und 207 Kilogramm CO2-Äquivalenten pro Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Bei 200 Quadratmetern beträgt die mögliche Treibhausgas-Reduzierung demnach zwischen 16 und 41 Tonnen CO2-Äquivalente.

Etwas darunter liege das relative Einsparpotenzial in aus nachwachsenden Baustoffen errichteten Mehrfamilienhäusern, da hier höhere Anforderungen an die Bauteil - beispielsweise im Brandschutz - zu berücksichtigen seien, heißt es weiter. Die im Verhältnis niedrigere Treibhausgas-Emissionsbilanz von Gebäuden, deren tragende Konstruktion vornehmlich aus Holz besteht, resultiere unter anderem aus dem gegenüber konventionellen Baustoffen weniger energieaufwendigen Herstellungsprozess der nachwachsenden Baustoffe.

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe FNR 

Forschungsbericht „Treibhausgasbilanzierung von Holzgebäuden (THG Holzbau)“ 

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