Um die technischen Rahmenbedingungen zu verbessern und damit den verstärkten Einsatz von Holz als Baumaterial zu steigern, initiierte der Waldfonds die Koordinierungsstelle für Normungsangelegenheit und Normenentwicklung im Bereich Holz und Holzbau.

Holzprodukte und Holzbauwerke unterliegen technischen Regelwerken, die von Herstellern und Planern garantierte Eigenschaften und Qualitäten beschreiben und für Transparenz und Vertrauen sorgen sollen. Foto: Unsplash/Shane Rounce

Die Koordinierungsstelle soll einen regelmäßigen Austausch der Verbände organisieren sowie die Normungsarbeit intensivieren und vertiefen: Für den zukunftsweisenden Werk- und Baustoff Holz sei ein technisches Regelwerk auf dem Stand der Technik wichtig, so der Fachverband der Holzindustrie Österreichs in einer Aussendung. Schwerpunkte seien etwa die Vorbereitung von Forschungsarbeiten, die Analyse und Aufbereitung von Forschungsergebnissen sowie die Identifizierung von Lücken und deren Schließung. Weiterführende Forschungsprojekte seien außerdem in den Bereichen Nachhaltigkeit, Recycling und Re-Use geplant, auch an der Digitalisierung des Bauwesens werde gearbeitet. Neue Erkenntnisse rund um BIM sollen neue Maßstäbe in der Vernetzung von Informationen sowie in Planungs- und Entscheidungsprozessen setzen.

Man wolle „die strategische Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure des Holzbaus und der Herstellung von Holzbauprodukten in Fragen der Normung dauerhaft optimieren.“ Damit könne man die hochwertige Holzverwendung im Bausektor mit umfangreicher Wertschöpfung in Österreich steigern, heißt es weiter. Die Koordinierungsstelle wird vom Dachverband der Holzindustrie Österreichs, der Bundesinnung Holzbau, dem Österreichischer Fertighausverband, dem Österreichischer Ingenieurholzbauverband und dem Verband der Europäischen Hobelindustrie getragen. (cst)

Fachverband der Holzindustrie Österreichs

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