Die österreichischen Waldverbände können für das erste Halbjahr 2010 eine erste positive Zwischenbilanz ziehen. Rund 1,15 Mio. Festmeter Holz wurden durch den organisierten Kleinwald bereit gestellt. Das entspricht einer Steigerung von 35 % gegenüber dem Vorjahr. Dieser Trend dürfte sich im kommenden Herbst fortsetzen und könnte damit die Ergebnisse von 2006, als die zweitbesten in der Verbandsgeschichte, wieder erreichen.

Die produzierten Holzmengen konnten in allen Bundesländern gesteigert, in einzelnen Regionen sogar annähernd verdoppelt werden. Im ersten Quartal 2010 wurde die gemeinschaftlich vermarktete Holzmenge um 25 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gesteigert. Im zweiten Quartal gab es erneut einen starken Zuwachs. Durch die rege Nachfrage der Holz verarbeitenden Industrie konnte das Holz rasch abgeführt und zügig übernommen werden.

"Die Tatsache, dass trotz krisenbedingter Verunsicherung über künftige Marktentwicklungen im Frühjahr sowie der saisonbedingt niedrigeren Einschlagsaktivität im Sommer über 300.000 fm Holz mehr produziert wurde, ist beachtlich. Die Arbeit der Waldverbände für ihre Mitglieder und auch als Dienstleister für die Holzabnehmer macht sich bezahlt", zeigt sich Rudolf Rosenstatter, Obmann Waldverband Österreich erfreut. Allerdings weist er auch darauf hin, dass man bei frühzeitigen Signalen in den Vertragsverhandlungen zu Jahresbeginn diesen Aufwärtstrend wesentlich besser nutzen hätten können.

Quelle: Bauernzeitung
Bild: DI (FH) Martina Nöstler
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