Die bundesweite durchschnittliche Holzbauquote lag 2022 sowohl beim Neubau von Wohngebäuden als auch beim Neubau von Nichtwohngebäuden bei über 21 Prozent, heißt es in einer Aussendung. In Mecklenburg-Vorpommern, im Saarland und in Thüringen stieg die Holzbauquote, das heißt die Anzahl der genehmigten Wohngebäude, die überwiegend mit Holz gebaut wurden, sogar deutlich an. Bei den Nichtwohngebäuden konnte die Holzbauquote in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Berlin und im Saarland am stärksten gesteigert werden.
Die Anzahl der Betriebe und Beschäftigten im Zimmerer- und Holzbaugewerbe in Deutschland ist weiter leicht gewachsen, informiert das Zimmerer- und Holzbaugewerbe. Auch der Umsatz der Betriebe sei trotz des Rückgangs der Baugenehmigungen im Wohnungsneubau mit 1,3 Prozent leicht gestiegen. Da eine Trendwende bei den Baugenehmigungen derzeit nicht in Sicht ist, sehen die Unternehmen der zukünftigen Entwicklung eher verhalten entgegen: Durch den hohen Auftragsüberhang beim Bauen im Bestand wird dennoch auch für das Jahr 2023 eine positive Umsatzentwicklung von vier Prozent prognostiziert. (cst)