Sanieren - am besten mit Holz

Gebäude mit wenig oder schlechter Wärmedämmung sind eine eindeutige Schwachstelle beim Energiesparen. Die Wärme entweicht meist über die Dachflächen, die oberste Geschoßdecke, Rohdachböden, Fassadenflächen und die Fenster. Da ca. 40 Prozent des Gebäudebestandes in Wien von solchen Wärmeverlusten betroffen sind, ist das Einsparungspotenzial bei Heizenergie und -kosten entsprechend groß.
In Hinblick auf CO2-Emissionen und Klimaschutz bietet sich Holz als Bau- und Dämmstoff besonders an, da es allein schon aufgrund seiner natürlichen Beschaffenheit CO2 einspart und dabei allen technischen Anforderungen und Sicherheitskriterien entspricht. Holz hat sehr gute Wärmedämmeigenschaften und stellt damit nur geringe Wärmebrücken dar. Zudem ist es leicht, bietet aber zugleich hohe Festigkeit und Tragkraft.

Neben den bekannten Sanierungsvarianten stellen Fassadenelemente aus Holz eine Innovation dar. Die Elemente werden im Werk vorgefertigt, gedämmt und mit neuer Fassadenverkleidung samt wärmedämmenden Fenstern geliefert. Es besteht auch die Möglichkeit, Haustechnik, Lüftungsleistungen und Verkabelungen vorab in die Fassadenelemente zu integrieren.
Architektonische Gesamtkonzepte mit einem ganzheitlichen Sanierungsbündel können zur Erreichung einer zeitgemäßen Gebäudequalität genutzt werden: bestehende Gebäude werden architektonisch und planerisch überarbeitet, hinsichtlich aktueller Nutzungsanforderungen adaptiert und deren technische Standards (etwa Wärme-, Brand- und Schallschutz) auf den neuesten Stand gebracht. Der Holzbau kann dabei aufgrund der weitgehenden Vorfertigung speziell mit der schnellen Bauzeit und dem geringen Gewicht punkten.

Quelle: ots.at

Bild: Besser mit Holz