newspic_graz_gemeindebau26.01.2011 – Die Stadt Graz setzt bei Ihrem Sonderwohnbauprogramm 2010 auch auf Holzbau. Im Zuge des Sonderwohnbauprogramms 2010  werden in Graz in den nächsten Jahren 500 Gemeindewohnungen entstehen. Da Ökologie und Energieeffizienz zentrale Kriterien bei diesem Bauvorhaben sind, sehen die Pläne auch die Verwendung des Baustoffes Holz vor.


Nachdem der kommunale Wohnbau in Graz in den vergangenen Jahren still lag, sollen ab sofort wieder neue Gemeindewohnungen gebaut werden. Gestern stellten Liegenschafts- und Finanzstadtrat Gerhard Rüsch sowie Wohnungsstadträtin Elke Kahr ihr Sonderwohnbauprogramm 2010 vor: An zehn Standorten werden  in den nächsten Jahren 500 Gemeindewohnungen entstehen. Die Planungen der Wohnbauprojekte laufen bereits auf Hochtouren. "Der Bedarf an leistbaren Wohnungen ist unbestritten, und daher hat sich die Regierungskoalition mit der KPÖ in dieser Frage rasch geeinigt. Nun setzen wir dieses Vorhaben konsequent um", erklärt Stadtrat Gerhard Rüsch.

Die neuen Wohnbauten sollen nach den Vorgaben der Stadt Graz neben sozialen Aspekten vor allem auch Kriterien der Ökologie und der Energieeffizienz gerecht werden. Aus diesem Grund wurde von den Planern auch in drei Bauprojekten der Baustoff Holz verstärkt eingesetzt:

Die Gebäude des Projekts Ilwofgasse (45 Wohnungen) werden in Holzriegelbauweise errichtet. In der Brucknerstraße wird das Projekt „shell housing“ realisiert, das den Wohnbau in Holz-
Massivbauweise vorsieht und bei dem die „architektonischen Potenziale der Holz-Massivbauweise im Diskurs um den sozialen Wohnbau“ ausgelotet werden sollen, so die Vorgaben der Stadt Graz. Die Gebäude in der Jauerburggasse/Münzgrabenstraße (110 Wohnungen) werden in Ziegel- und Stahlbetonbauweise errichtet, erhalten jedoch Balkone aus Holzbauelemente.

Die Stadt Graz schaffe durch die Investition von 9 Mio. Euro in den Ankauf von Grundstücken einen Nachfrageimpuls in der Bauwirtschaft von etwa 40 Mio. Euro, so Rüsch.

Laut Plan sollen Ende 2012 die ersten 332 Wohnungen bezugsfertig sein.

Quelle: graz.at

Bild: Foto Fischer
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