Guter Ausblick für den Baustoff Holz am US-Markt. Zu dieser Erkenntnis kam eine amerikanische Expertengruppe am vergangenen Mittwoch bei einem Wien-Besuch.

"90 Prozent der Einfamilienhäuser in den USA sind Holzhäuser, auch wenn man das nicht allen anmerkt", sagte Dwight Yoshim von Woodworks, einer Vereinigung zur Förderung des Holzabsatzes in Nordamerika. Der Großteil der Holzbauten versteckt sich hinter einer Putzschicht oder wurde angemalt. So ist Holz schon jetzt der meistverwendete Baustoff von Einfamilienhäusern in den USA und auch für den Gewerbebau sind neue Ziele gesteckt worden. ”Wir sind zuversichtlich, auch im Gewerbebau wieder Boden gutzumachen", sagte Yoshim. So soll sich der Holzbau-Anteil bei Mehrfamilienhäusern und im Gewerbebereich auf 20 Prozent verdoppeln. Vor allem die von österreichischen Unternehmen entwickelte Fertigteilbauweise mit Holz würde in den USA auf fruchtbaren Boden stoßen, berichtet der Standard. "Diese Art des schnellen Bauens ist in den USA kaum bekannt", sagte Yoshim. Österreichs Wirtschaftsdelegierter in Chicago, Franz Rössler, pflichtete bei: "Dort werden mehr oder weniger alle Teile erst an Ort und Stelle zusammengeschraubt“. Gute Chancen also für die österreichische Holzindustrie.

Quelle: standard.at
Bild: Nils Fretwurst
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