Am Samstag ging im Messezentrum Salzburg die von Reed Exhibitions Messe Salzburg organisierte internationale Fachmesse „BWS“ zu Ende. Knapp ein Viertel (24,2 %) der Messebesucher war aus dem benachbarten Ausland ins Messezentrum Salzburg gekommen, was eine weiter gestiegene Internationalisierung bedeutet.

325 Direktaussteller und rund 150 von den Ausstellern zusätzlich vertretene Firmen aus dem In- und Ausland hatten dabei auf einer Gesamtausstellungsfläche von 33.000 Quadratmetern die neuesten Produkte, Geräte, Systeme und Trends aus den Bereichen Fertigungsbedarf, Holzbe- und verarbeitung, Eisenwaren, Werkzeug, DIY-Bedarf, Schloss & Beschlag präsentiert. Insgesamt frequentierten exakt 18.381 Fachbesucher während der vier Messetage die zwölf von der „BWS“ belegten Hallen. Dies entspricht gegenüber der vergangenen Veranstaltung vor zwei Jahren einem erfreulichen Plus von 2,8 Prozent.

Die „BWS“ ist dabei absolut als repräsentativer Gradmesser zu sehen, stellt sie doch für das holzbe- und -verarbeitende Gewerbe, die Industrie und den Fachhandel aus Österreich und den benachbarten Ländern den idealen, weil zentralen und hoch kompetenten Branchentreffpunkt im gesamten Alpen-Donau-Adria-Raum dar. „Die ‚BWS’ ist eine klassische ‚Handwerksmesse’, als Fachmesse ein wichtiger Impulsgeber für Klein- und Mittelbetriebe, die mehr als 90 Prozent des Fachpublikums ausmachen“, charakterisiert Gernot Blaikner, Leiter des Geschäftsbereiches Messen bei Reed Exhibitions Messe Salzburg, diese alle zwei Jahre stattfindende interregionale Branchenplattform, „Fachleute aus Handwerk und Industrie – Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeiter - kommen zur ‚BWS‘, um sich aus erster Hand über aktuellen Entwicklungen sowie die technischen Neuheiten zu informieren und diese vor Ort praktisch auszuprobieren“. „BWS“-Messeleiter Ing. Andreas Wetzer ortet im dynamischen Verlauf der jüngsten „BWS“ „eine positive Aufbruchstimmung und breite Akzeptanz innerhalb der Branche. Wir werten diese erfreuliche Resonanz als Ergebnis der guten, engen und steten Zusammenarbeit zwischen der ausstellenden Wirtschaft, den diversen Gremien und uns als Veranstalter. Unser großer Dank gilt allen Beteiligten und natürlich den zahlreichen Fachbesuchern, die diese ‚BWS 2011‘ zu einem Erfolg werden ließen“.

Neben dem umfangreichen Produkt- und Dienstleistungsangebot der Aussteller wurde den Fachbesuchern ein hochkarätiges Rahmenprogramm mit einer Reihe von themenspezifischen Veranstaltungen geboten. So galt eine Vortragsreihe speziell der Thematik „Türsicherheit“ mit den Bereichen Feuerschutz, Einbruchhemmung und CE-Kennzeichnung. Am 26. März ging der „Holzbautag“ über die Bühne ? eine Kooperation mit der Salzburger Landesinnung Holzbau, die auch ihre Fachgruppentagung im Rahmen der „BWS“ abhielt. Eine Veranstaltung der TischlerService GmbH, einer Tochter der Bundesinnung der Tischler und des Holzgestaltenden Gewerbes befasste sich mit der „Schwachstelle – Baukörperanschluss von Fenstern und Außentüren“.

Im Mittelpunkt des Interesses der Fachbesucher standen laut Befragung (Mehrfachnennungen möglich) die Themen Maschinen für die Holzbe- und verarbeitung (65,1 %), Werkzeuge (43,5 %), Tischlereibedarf (42,2 %) und Holzmaterialien/Werkstoffe (41,5 %) sowie Beschläge (36,7%), gefolgt von den Bereichen Holzbau (31,7 %), Oberflächentechnik (23,6 %), Befestigungstechnik (22,4 %), Fenster/Türen (19,1 %), Sägewerkstechnik/ maschinen/ werkzeuge (14,1 %), Arbeitsschutz/Berufsbekleidung (13,8 %), EDV-Branchenlösungen (13,8 %), Eisenwaren (13,1 %), Zimmereimaschinen und –werkzeuge (12,3 %), Energietechnik (11,8 %), Forstgeräte/ maschinen/ werkzeuge (11,3 %) sowie Schloss-/Schließtechnik/Sicherheitseinrichtungen (10,6 %).

Aufgegliedert nach der Funktion im Unternehmen waren 29,4 Prozent der Fachbesucher selbständige Unternehmer und 9,6 Prozent Geschäftsführer; gut ein Drittel (34,2%) kamen der Befragung zufolge aus dem Produktionsbereich. Die Entscheiderquote (ausschlaggebend, mitentscheidend plus beratend) lag bei 82,9 Prozent.

Quelle: bwsmesse.at
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