Die Vermarktungszahlen der Waldverbände für das erste Quartal 2011 zeigen im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Aufwärtstrend. Im ersten Quartal wurden rund 897.500 Festmeter Holz, das entspricht einer Steigerung von 44 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010 (623.000 fm), durch den organisierten Kleinwald bereitgestellt.
Wachsende Nachfrage führte im ersten Quartal 2011 zu deutlich steigenden Vermarktungszahlen.
Die produzierten Holzmengen konnten in allen Bundesländern gesteigert, in einzelnen Regionen sogar verdoppelt werden. „Die deutlichen Mehrmengen zeigen, dass gute Holzpreise die Waldbesitzer zu Mehrnutzungen animieren, weil dadurch zusätzliches Einkommen erzielt werden kann“, zeigt sich Rudolf Rosenstatter, Obmann Waldverband Österreich, überzeugt.

274.000 Festmeter mehr Holz im ersten Quartal
Die Vermarktungsmenge des Sortimentes mit der höchsten Wertschöpfung, dem Sägerundholz, betrug im ersten Quartal 2011 mit 74 Prozent an der gesamten Vermarktungsmenge rund 665.000 Festmeter. Der regen Nachfrage nach Industrieholz konnte mit mehr als 150.000 Festmetern nachgekommen werden. Mengenmäßig macht dieses Sortiment knapp die doppelte Menge des Energieholzes mit rund 82.000 fm aus. „Die guten Rahmenbedingungen am Holzmarkt wurden von den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern – allen voran vom organisierten Kleinwald – erkannt und genutzt. Die Beratungstätigkeiten der Landwirtschaftskammern und Waldverbände machen sich für die gesamte Wertschöpfungskette bezahlt“, so der Obmann.

Waldbesitzer zur Nutzung motivieren
Die aktuellen Rahmenbedingungen am Holzmarkt lassen erkennen, dass sich die Einkommenssituation für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer weiterhin positiv entwickelt. „Der partnerschaftliche und solidarische Umgang mit- und untereinander schafft Vertrauen zu Mitgliedern und Kunden. Die Waldverbände hoffen, dass dieser positive Trend auch weiterhin am Holzmarkt genutzt und der Holzfluss entsprechend aufrecht erhalten werden kann, dies stärkt die gesamte Wertschöpfungskette und verhindert Holzimporte“, so Rosenstatter abschließend.

Quelle: waldverband.at

Foto: Jensi/pixelio.de
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