newspic_zirbe_klein05.09.2011 - In Österreich ist die Zirbe heuer der Baum des Jahres - nicht nur deshalb wurden jetzt 50 Zirben auf dem Gelände der Gösser Brauerei gepflanzt.
Der Anteil der Zirbenwaldfläche ist in Österreich (noch) gering.
Mit der Pflanzung von Zirben aus der Region wollen die Gösser Brauerei, Lieco (Liechtenstein Forst-Containerpflanzen), Mayr-Melnhof Holz und die Stadt Leoben auf die Bedeutung des Rohstoffes Holz für die Region hinweisen. Der Rohstoff Holz hat in Leoben jahrhundertelang Tradition. Heute verfügt die Stadt über fast 80 Prozent Wald. Trotz der Ansiedlung von Wirtschaftsunternehmen und dem Ausbau der Infrastruktur habe die Stadt ihren natürlichen Charakter bewahrt, meint Bürgermeister Matthias Konrad. "Unsere Industriebetriebe stören weder Umwelt noch Auge. Leoben steht heute für Lebensqualität, Kultur, Wissenschaft und Flair", so Konrad.

Die Leobener Betriebe würden nicht nur zum Wirtschaftswachstum, sondern auch zum Umweltschutz beitragen. So etwa das Holzindustrieunternehmen Mayr-Melnhof, das über eine vollständige Wertschöpfungskette vom eigenen Forst über die Säge bis hin zum Ingenieurholzbau verfügt. "Holz ist ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff und noch dazu als CO2- Speicher ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Jede Sekunde wächst in Österreich ein Kubikmeter Holz nach", so MM-Vorstandsvorsitzender Michael Spallart.

Mit der Bepflanzung von Zirben erweisen Stadt Leoben und die drei Unternehmen einer der bedeutendsten Baumarten ihre Referenz. Die "Königin der Alpen", wie die Zirbe bezeichnet wird, zählt zu den wertvollsten heimischen Hölzern und gilt für Österreich als unverzichtbarer Bestandteil der Gebirgswälder. Der Anteil der Zirbenwaldfläche ist aber gering. "Im Forst Kalwang sind eine Reihe von Zirbenbeständen als anerkannte Generhaltungswälder ausgewiesen. Die Zirbenwälder haben eine hohe Schutzfunktion, schon deshalb ist deren Erhaltung und Verbesserung ein wichtiges Ziel in der Waldbewirtschaftung", so Lieco-Geschäftsführer Kurt Ramskogler.

Quelle: kleinezeitung.at
Foto: Sten Porse
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