Der Wiederaufbau nach dem Erdbeben in L`Aquila, war ein starker Impuls für den mehrgeschossigen Holzbau. Die Studie zeigt den aktuellen Holzanteil im Wohnbau und die Entwicklungen bis 2015.
Rund 70% aller Bauten welche nach dem Erdbeben errichtet worden sind, erfolgten in Holzbauweise.
In den vergangenen 5 Jahren hat Holz, im gerade erst erschlossenen Segment des Wohnbaus in Italien, laufend Marktanteile gewonnen. Während das gesamte Wohnbauvolumen seit 2008 stark rückläufig war, konnte sich der Holzbau, nicht zuletzt auch aufgrund der Erfolgsgeschichte beim Wiederaufbau nach dem Erdbeben in den Abruzzen (rund 70% aller Bauten erfolgten in Holzbauweise), schrittweise weiter behaupten.
Waren es im Jahr 2005 noch geschätzte 1.000 Wohneinheiten in Holzbauweise, so hat sich der Anteil bis heute verfünffacht. Aktuell werden von den rund 190.000 gebauten Wohneinheiten pro Jahr 5.000 Wohneinheiten (bereinigt um den Wiederaufbau in den Abruzzen) in Holz gebaut. Das ergibt einen Marktanteil von 2,8%. Bei rückläufigem Volumen im gesamten Wohnbausektor konnte Holz daher Anteile von anderen Baumaterialien gewinnen.
Zu diesem Ergebnis kommt eine von proHolz Austria im Rahmen der italienischen Werbekooperation »promo_legno« beauftragte Studie der Gardino Consulting, Genua. Befragt wurden 200 Holzbaufirmen sowie 400 Planer und Entscheidungsträger in Italien.

Proholz

Foto: dpa
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