Die Österreicher setzen auf Nummer Sanierung: Vor allem das Baugewerbe – und mittendrin der Holzbau – profitieren vom Trend, erspartes Geld lieber in die eigenen vier Wände zu investieren.
Vorbildhaft: Die 630 m² große Tischlerwerkstätte bedarf keiner Heizung.


Die Angst vor der Inflation treibt die Österreicher zu den Holzbaumeistern. Die Auftragslage im Holzbau sei derzeit sehr gut. Bis Weihnachten seien die meisten Betriebe ausgelastet, sagt der Salzburger Innungsmeister Friedrich Egger im ORF-Interview. Der Holzbau profitiert faktisch zweifach: Einerseits knabbert er immer mehr vom gesamten Baukuchen ab (zu Lasten des Ziegels beispielsweise), er liegt also schon einmal prinzipiell im Trend, und andererseits verhilft die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Bankenkrise allen Gewerben zu mehr Aufträgen.

Auch Tischler gut ausgelastet
Überdurchschnittlich gut sei die Auslastung auch bei den Tischlern, schildert deren Innungsmeister-Stellvertreter Gerhard Fercher: „Seit der ersten Wirtschaftskrise 2008 sind unsere Auftragsbücher das ganze Jahr über voll. Viele investieren in ihre Eigenheime.“
Besonders gefragt seien neben thermischen Sanierungen auch wieder maßgefertigte Möbel, so Fercher. Für die kommenden zwei Jahre erwartet er ein Anhalten der guten Auftragslage.
Auch Maler und Tapezierer freuen sich über besonders gutes Geschäft

Bericht im ORF
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