Am Wifi in Salzburg ging kürzlich das alljährlich stattfindende „Holzbauforum“ über die Bühne. Landesinnungsmeister Friedrich Egger formulierte dabei den Wunsch nach mehr Technikbüros.
Wandergeselle Christoph Laireiter (links) nach seinem Vortrag im Gespräch mit Innungsmeister Friedrich Egger. Foto: HB Salzburg
Mit interessanten Fachvorträgen und einem speziellen „Reisetagebuch“ ging kürzlich das „Holzbauforum“ im Wifi Salzburg über die Bühne. Veranstaltet und organisiert wird dieses einmal jährliche get-together der Holzbaubranche vom Holzcluster Salzburg und der Innung Holzbau Salzburg. Im heurigen Jahr stand das Zusammentreffen ganz im Zeichen der Technik, der es im schönen Salzburger Land noch an ausreichenden Ansprechstellen mangelt. Aus diesem Grund haben die Veranstalter auch Samuel Blumer eingeladen, Sohn des bekannten Holzbauspezialisten mit Sitz in der Schweiz. Er referierte über „Qualitätssicherung im Holzbau“ am Beispiel Schweiz und zeigte, welche fantastischen Bauten mit dem Baustoff Holz umgesetzt werden können, wenn auf Qualität entsprechend Wert gelegt wird. Zusätzlich wurden die Möglichkeiten bei Kooperationen hervorgehoben, welche die Leistungsfähigkeiten der Salzburger Holzbaufirmen noch um einiges steigern könnten. „Wenn es um den sagen wir ‚normalen Holzbau’ im Land Salzburg geht, sind wir bereits sehr gut unterwegs. Es fehlt uns jedoch an technischen Büros, deren Spezialisten unsere Holzbaufirmen und Architekten im Zuge eines Bauvorhabens begleiten und unterstützen“, weiß Landesinnungsmeister Friedrich Egger. Um eine bessere Ansprechbasis zu gewährleisten, will man auch Techniker finden, die sich in Salzburg niederlassen. Die Fühler zu den richtigen Ansprechpartnern wurden bereits ausgestreckt. „Das Technikbüro Blumer hat kürzlich eine Zweigstelle in Zeltweg eröffnet. Ihre Kerntätigkeitsbereiche liegen dabei in statischen und dynamischen Berechnungen, Erdbebenbemessungen, mehrsprachiger Projektarbeit, Tragwerksoptimierungen und Bemessungen. Ein derartiges Büro wünschen wir uns auch für Salzburg“, so Egger weiter.

Im Anschluss an die Fachvorträge erzählte Christoph Laireiter mit einem spannenden Dia-Vortrag von seinen vier Jahren als Wandergeselle von Kanada bis Neuseeland und von Skandinavien bis Südafrika. Sein Fazit war, dass man mit dem in Österreich erlernten Wissen als Zimmerergeselle auf der ganzen Welt nicht nur mithalten kann, sondern fast überall als maßgebliches Vorbild angesehen wird.

www.holzcluster.at

www.holzbaumeister-salzburg.at

www.b-h-e.at
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