Mit inhaltlich Neuem und thematisch Innovativem wurde der Grad der Attraktivität des 17. Internationalen Holzbau-Forums (IHF) noch gesteigert. Die Premiumveranstaltung fu?r die Holzbaufachleute aus nah und fern fand heuer vom 7. bis 9. Dezember im Congress-Center in Garmisch-Partenkirchen statt.
Insgesamt 1400 Besucher zählte man vergangene Woche am 17. Internationalen Holzbauforum (IHF) in Garmisch-Partenkirchen/Deutschland. Damit ist dies die „weltgrößte Veranstaltung“ des Holzbaus. Mit dieser Teilnehmerzahl ist der Tagungsort ausgelastet. „Es hat mehr Anmeldungen gegeben, die wir nicht mehr zulassen konnten“, bedauert Forum Holzbau-Geschäftsführer Udo Mantau. Immer stärker wird das Interesse aus dem Ausland, 15 Nationen waren von 7. Bis 9. Dezember anwesend. Alle Vorträge wurden deshalb auch simultan auf Englisch übersetzt.

Da lag es nahe, dass die Programmgestalter – federführend dabei war die Berner Fachhochschule AHB Biel – für die 17. Auflage des IHF den Themenblock „Europäische Holzforschung – ein Überblick“ in das Tagungsangebot aufgenommen haben. Eröffnet wurde die bedeutungsvollste Plattform für den Wissens- und Innovationstransfer, aber auch für den Erfahrungsaustausch der Holzbau-Fachleute im europäischen Raum mit der Auftaktveranstaltung zum Thema: „Vom Land in die Stadt: Rahmenbedingungen für den Holzhochbau“, gefolgt von den vier zeitgleich durchgeführten Prolog-Blöcken: 
  • Architektur-Forum  - Thema: Urbanes Bauen
  • Fertigbau-Forum  – Thema: Effizienz
  • Holzhausbau-Forum – Thema: Das Gebäude als Kleinkraftwerk
  • Forum Verbindungstechnik – Thema: Schrauben und Kleben im Holzbau
Die bestimmenden Themen an den darauffolgenden Kongresstagen waren: Urbaner Holzbau und Nachhaltigkeit. Der Fokus lag weiters auf Verbindungsmittel, Fassaden und die europäische Holzforschung. Die Besucher zum Staunen brachten unter anderem ein spannender Vortrag über den ersten achtgeschoßigen Holzbau in Bad Aibling von Huber und Sohn, Bachmehring/DE sowie ein ausführlicher Bauvortschrittsbericht von Graf Holztechnik, Horn/AUT, über den Bau des 11.500 m³-Holzshoppingcenters in Gerasdorf (nördlich von Wien). Als Gastland beim 17. IHF konnten die Veranstalter Spanien begrüßen, dessen Vertreter am letzten Tag des Forums ebenfalls spannende Großprojekte im spanischen Holzbau und beim Brückenbau vorstellten.

Auch am diesjährigen IHF hieß es wieder Ehre wem Ehre gebührt. Im Rahmen einer Feierstunde wurden zwei Persönlichkeiten geehrt, die sich beispielhaft für das Holz im Bauwesen eingesetzt haben: Hermann Blumer und Gerd Wegener bekamen eine Anerkennungstrophäe – wie soll es auch anders sein – aus Holz verliehen.

Sowohl in der Breite als auch in der Tiefe hat das thematische Gesamtangebot des 17. Internationalen Holzbau-Forums sicherlich zur Bereicherung des Wissenstandes der Teilnehmer beigetragen.

www.forum-holzbau.com
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