Der Trend zum Plus-Energiehaus lässt sich vor allem in der Fertighausbranche feststellen. Dabei kommt dem Baustoff Holz eine immer größere Bedeutung zu. Auch optisch.
Die Fertighausbranche ist auf dem besten Weg, energieeffiziente Haustypen zu etablieren.                        Foto: Schwörer
Für viele Zeitgenossen liegt das Haus der Zukunft noch in selbiger. Eine komplette Haustechnik, die über das Eigenheim samt Energieüberschuss verfügt und diesen wieder ins öffentliche Netz einspeist? Die Fertighausbranche ist auf dem besten Weg, ein solches Angebot in ihren neuen Haustypen zu etablieren.

Plus-Energiehaus heißen diese Eigenheime, die nicht nur energieeffizient sind, sondern sogar Energie liefern. Ein solches ist z.B. das jüngste Musterhaus der Firma Fertighaus Weiss. So erreicht das Gebäude nach Angaben des Herstellers einen Primärenergiebedarf von 30,7 kwH pro m2 und ist als Effizienzhaus 40 konzipiert. Auf dem 145 m2 großen Dach ist eine Photovoltaikanlage, die jährlich 12.336 kwH Strom erzeugt. Potentiellen Käufern rechnet der Anbieter vor, dass auf einer Wohnfläche von 194 m2 eine vierköpfige Familie in diesem Zeitraum selbst nur 9.282 kwH Strom verbraucht. Bleibt also ein Überschuss von gut 3.000 kwH. Das ist das „Plus“, das das neue Fertighaus bietet und das dank eines interaktiven Touchscreens auch sofort nachgeprüft werden kann.

Bisher ist die Nachfrage überschaubar, das Interesse umso größer. Wer sich in Zukunft am Markt behaupten will, muss sich schon heute entsprechend positionieren, so die Strategie der Hersteller.

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