Im Jahr 2011 wurde die Basis für eine Partnerschaft zwischen Rail Cargo Austria (RCA) und der österreichischen Forst- und Holzindustrie geschaffen. Die beiden Partner verlängern die Vereinbarung bis Ende 2012 und legen im Herbst den Grundstein für ein stabiles Mehrjahrespaket.
Holztransporte mit der Bahn sind vor allem für die ländlichen Regionen von großer Bedeutung. Foto: ZVG
Im Zuge der Partnerschaft wurde im Jahr 2011 eine gemeinsame Arbeitsplattform gegründet, mit dem Ziel, Holztransporte kosteneffizienter zu gestalten und die umweltfreundlichen Bahnverkehre langfristig und nachhaltig auf betriebswirtschaftlich sinnvoll darstellbare Weise abzusichern. Die Kernpunkte der Partnerschaft zwischen Forst Holz Papier und Rail Cargo Austria sind dabei klar formuliert: Eine offene und ehrliche Kommunikation sowie die Gestaltung stabiler Rahmenbedingungen für beide Partner.

Holztransporte für das Jahr 2012 gesichert
Nun konnten die Gespräche zwischen Forst Holz Papier (FHP) und RCA für das Jahr 2012 abgeschlossen werden. Die Verlängerung der bestehenden Vereinbarung ist dabei bis Ende 2012 gültig. So werden die Holztransporte auch für das Jahr 2012 auf der Schiene gesichert.

Auch für die Jahre 2013 bis 2015 wird ein weiteres, längerfristiges Partnerschaftspaket angestrebt. So wird in einem weiteren Schritt, nach der Klärung der nachhaltigen Netzstruktur und monetären Auswirkungen der Einzelwagenunterstützung durch die öffentliche Hand, bis zum Herbst ein mehrjähriges Gesamtpaket erarbeitet.

„Die österreichische Wirtschaft ist sehr dezentral organisiert. Besonders die Unternehmensstandorte der Wertschöpfungskette Holz - von der Urproduktion über die Holz verarbeitende Industrie bis zum innovativen Holzbau - sind naturgemäß stark in den Regionen vertreten und nicht in Ballungszentren oder entlang der Verkehrshauptrouten angesiedelt. Die Qualität und damit der volkswirtschaftliche Gesamtnutzen des Rohstoffes Holz hängen maßgeblich vom raschen Rundholztransport vom Wald in die verarbeitende Industrie ab. Verzögerungen bei der Logistik führen binnen kürzester Zeit zu Verschlechterungen der Holzqualität (Käferbefall, Pilzbefall, usw.) und somit zu einem volkswirtschaftlichen Schaden. Der Transport kann nur mit Hilfe einer effizienten und flächendeckenden Bahnlogistik bewältigt werden. Ein ausreichendes und effizientes Angebot in der Bahnlogistik ist daher für die gesamte Wertschöpfungskette Holz ein entscheidender Faktor für den (Holz)Industriestandort Österreich“, so Georg Adam Starhemberg, Vorsitzender der FHP - Kooperationsplattform Forst Holz Papier.

Quelle: APA

www.railcargo.at

www.forstholzpapier.at
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