Das Experiment Ikea-Haus ist gescheitert. Die "BoKlok"-Häuser blieben Ladenhüter. Das Programm ist nach Ansicht des deutschen Vertragspartners der Schweden gescheitert.
Eine Umsetzung der Ikea-Fertighäuser aus Holz in United Kingdom. Im deutschsprachigen Raum sind die Häuser ein Flop. Foto: Ikea
Der Hersteller der Ikea-Fertighäuser in Deutschland, Bien-Zenker, erwartet kein Wiederaufleben des gefloppten Programms.

Der Möbelhauskonzern hatte seine in Skandinavien und Großbritannien zu Tausenden verkauften Fertighäuser BoKlok (Wohn klug) 2010 mit großer Reklame auch in Deutschland gestartet. Ins Stocken geraten ist der Bau der Holzhäuser bereits kurz nach der Deutschland-Premiere Anfang März. Mit großem Presserummel wurde in Hofheim-Wallau das Ikea-Fertighaus vorgestellt. Kurz darauf konnten sich Interessenten per Losverfahren um den Kauf eines Boklok-Hauses bewerben. Das Interesse war jedoch gering, zudem stellte die Stiftung Warentest den Häusern ein schlechtes Zeugnis aus. Bemängelt wurden unter anderem eine zu ungenaue Baubeschreibung, schlechter Schallschutz und die lange Bindung an den Energieversorger. Außerdem seien die Zwischenwände so konzipiert, dass keine Schrauben und Nägel und auch keine zusätzlichen Steckdosen installiert werden könnten, behaupteten die Konsumentenschützer.

Letztlich wurden nur acht Häuser in Wiesbaden-Auringen gebaut.

Die Deutschlandzentrale von Ikea in Wallau bei Frankfurt sucht indes nach einem neuen Konzept.

www.boklok.com

www.bien-zenker.de

www.holzbaunews.at
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