Unternehmensmeldung

Der Dachsystemhersteller Bauder beschließt das größte Investitionsvolumen der Firmengeschichte innerhalb der nächsten fünf Jahre.

Geschäftsführung Bauder
Die Geschäftsführer Tim, Mark und Jan Bauder (v.l.n.r.) investieren in ihre Werke. Foto: Bauder

Die Paul Bauder GmbH & Co. KG  aus Stuttgart schaut optimistisch in die Zukunft, da die Produkte einen maßgeblichen Beitrag dazu leisten, die CO2-Emissionen aus Gebäuden in Europa nachhaltig zu senken. Gleichzeitig wird dadurch die Liefersicherheit der Produkte gestärkt, um auch in Zukunft der verlässlichste Partner für Handel und Handwerk zu sein.

Angespannte Rohstofflage
Die Medien berichten nach wie vor über die in der Baubranche weiterhin angespannte allgemeine Rohstoffversorgung. Corona, die hohe Nachfrage nach Baustoffen, Verknappungen durch Produktionsausfälle und besonders die weltweit sehr angespannte Lage im Logistikbereich sorgen europaweit für Lieferengpässe. Diese Faktoren haben im Jahr 2021 auch beim Familienunternehmen Bauder zu temporärer Knappheit bei Fertigwaren geführt.

Produkte mit Zukunftscharme
Bauder rechnet mit einer weiter hohen Nachfrage an Dachbaustoffen in Europa. Sowohl beim Neubau als auch der Sanierung wird eine hochwertige und effiziente Gebäudehülle unabdingbar sein, um den CO2-Ausstoß aus dem Gebäudesektor zu reduzieren.
Deshalb wurde die weitreichende Entscheidung getroffen, in die Produktbereiche PU-Hartschaum, Bitumenbahnen, Kunststoffbahnen und Flüssigkunststoff zu investieren. Das heißt, es werden bestehende Produktionsanlagen erweitert und neue Werke gebaut, um auch in Zukunft den Kunden aus Handwerk und Handel bestmögliche Verlässlichkeit zu bieten.

Photovoltaik auf den neuen Werken
Die neuen Werke entsprechen dem modernsten Stand der Technik hinsichtlich Energie- und Ressourceneffizienz. Ein Großteil des elektrischen Bedarfs wird durch eigene Photovoltaikanlagen gedeckt, Produktionsabfälle werden recycelt und sonstige Emissionen durch marktführende Technologien auf ein Minimum reduziert.

Und das sind die Werkserweiterungen

• Werk Schwepnitz bei Dresden
Im bestehenden Werk in Schwepnitz wird die Fertigung für hochwertige FPO-Abdichtungen um eine weitere Linie ergänzt. Damit wird die heutige Kapazität verdoppelt. Am gleichen Standort ist auch der Neubau einer Fertigung für PVC-Abdichtungen in vollem Gange. Damit wird Schwepnitz das größte und modernste Werk zur Herstellung einlagiger Abdichtungsbahnen in Europa.

• Werk Bruck bei Wien
Im bestehenden Gebäude wird eine neue Fertigungslinie zur Herstellung von Bitumenbahnen für die Märkte Südosteuropa und Österreich gebaut.
Da auch in diesen Ländern PU-Hartschaum zunehmend an Bedeutung gewinnt, entsteht hier zusätzlich eine neue Fertigung für diesen Hochleistungsdämmstoff.

• Werk in Landsberg bei Halle
Die überaus erfreuliche Entwicklung im Bereich Flüssigkunststoff, hat zu der Entscheidung geführt, eine separate Produktionsanlage inkl. Labor auf dem Werksgelände des Werks in Landsberg zu bauen. Hier wird zukünftig Flüssigkunststoff auf PU-Basis hergestellt.

Werksneubau
• Neues Werk im Elsaß
Auch die steigende Nachfrage nach Bitumenbahnen und PU-Hartschaum in Süddeutschland, Frankreich und der Schweiz nimmt zu. Deshalb wird in Drusenheim im Elsaß ein neues Werk zur Herstellung beider Werkstoffe entstehen. Damit werden kurze Wege in die genannten Regionen gewährleistet.

Die Gesamtsumme der geplanten Investitionen beläuft sich auf mehr als 100 Millionen Euro. Durch die Werkserweiterungen und Neubauten werden zusätzlich knapp 200 Mitarbeiter eingestellt. Zudem wird auch in allen Märkten Europas der Vertrieb weiter ausgebaut. „Wir wollen in unserer Branche europaweit der attraktivste Arbeitgeber sein“, so Geschäftsführer Tim Bauder.

Website:
Bauder Deutschland
Bauder Österreich

Hinweis: Die Meldung wurde von dem genannten Unternehmen verfasst. Das holzmagazin übernimmt für die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte keine Haftung.
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