Einmal im Jahr ruft die deutsche Plattform des Treppenbau-Handwerks den Branchenwettbewerb „Treppen des Jahres“ aus – in diesem Jahr stehen 18 Objekte auf der „Siegertreppe“.

Die Siegertreppe in der Kategorie „Zeitlosigkeit“ von Hark Treppenbau, eine freitragende Konstruktion, überzeugte mit ihren anspruchsvollen Detaillösungen und den zeitlos eleganten Elementen wie dem Stufenbelag aus Eiche und dem innenliegendem Edelstahlhandlauf. Foto: treppen.de

Die Einreichungen, heuer 419 Treppenanlagen, wurden von der aus einem Architekten, einem Fachredakteur, einem Zimmermeister und einem Schreinermeister bestehenden Fachjury bewertet. Dabei stand einerseits der handwerkliche Anspruch, andererseits Fragen des Designs und Raumkonzepts im Mittelpunkt. In den Kategorien „Skulptur“, „Design“, „Eleganz“, „Architektur“, „Markant“, „Extravaganz“, „Transparenz“, „Innovation“, „Funktion“, „Moderne“, „Geradlinigkeit“, „Tradition“, „Zeitlosigkeit“, „Formensprache“, „Trend“, „Raumkonzept,“ „Purismus“ und „Ambiente“ wurde dann jeweils eine Siegertreppe ausgezeichnet.

Die von Kellermann Treppen mit gefalteten Stufen und Bambusdielen umgesetzte Treppenanlage wurde nach einem Entwurf des Architekturbüros „Lepel + Lepel“ gestaltet – eine gelungene Zusammenarbeit, die Kategorie „Formensprache“ für sich entscheiden konnte. Foto: treppen.de

 

An nahezu allen eingereichten Treppen zeige sich, dass die besten Ergebnisse dort entstehen, wo Innovation in Sachen Design, Materialien und Verarbeitung auf traditionelles Meisterhandwerk trifft – und wo neben hochkarätigen Treppenbauern auch kreative Architekten beteiligt seien, informiert die Plattform „treppen.de“ in einer Aussendung. Klare Formensprache und reduzierte Designs stünden generell hoch im Kurs, besonders gefragt seien außerdem individuell entwickelte Treppen.

Die aus gebürsteter Räuchereiche gestaltete Treppenanlage aus dem Hause Stock|Werk Treppen mit ihrem reduzierten Design ist Treppe des Jahres in der Kategorie „Purismus“. Foto: treppen.de

 

Die enge Verzahnung der verschiedene Gewerke wird aufgrund zunehmender Komplexität der Anlagen immer wichtiger, heißt es weiter. Treppen würden immer öfter in Einheit mit weiteren Einrichtungselementen wie Türen, Böden, Fenstern und sogar Regalen geplant und gestaltet. Darüber hinaus spielten Beleuchtungssysteme eine immer größere Rolle im Treppenbau.

Die teilweise mit Holz verkleidete Wangentreppe aus Flachstahl von Saage Treppen, Treppe des Jahres in der Kategorie „Extravaganz“, beeindruckte mit den nahtlosen Übergangen zwischen den Materialien und der indirekten Beleuchtung. Foto: treppen.de

 

„Das Niveau im Wettbewerb ist extrem hoch“, fasst Tilo Hauck, Geschäftsinhaber von treppen.de, zusammen. „Die Wahl der Sieger war für die Fachjury entsprechend herausfordernd.“ (cst)

Preisträger 2019 

Plattform „treppen.de“ 

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