„Der Online-Kauf von Möbeln wird in Zukunft so alltäglich sein wie heute bei Schuhen oder Kleidung.“ So heißt es etwa beim Institut für Handelsforschung Köln GmbH (IfH) im Jahr 2014. Sehen wir uns den Trend heute an, ging er in den letzten Jahren deutlich hin zu mehr Onlinekauf. Aber welche Auswirkungen hätte es tatsächlich, wenn Holzmöbel nur mehr online gekauft werden würden?
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Der Anteil des Onlineumsatzes am Gesamtumsatz Möbel ist gering, steigt aber kontinuierlich. Um genau zu sein: In den Jahren 2016 bis 2020 stieg der Onlineumsatz von 22,03 % auf 27,27 %. Grund dafür ist einerseits das größer werdende Vertrauen der Kund*innen in das Konzept Online-Kauf generell. Die Produktdarstellungen mit sehr guten Produktfotos und teilweise sogar Produktvideos tragen gemeinsam mit detaillierten Produktbeschreibungen ihren Teil dazu bei. Auch die B2C-Logistik wird immer ausgefeilter. Eine sogenannte Lieferung frei Verwendungsstelle – quasi die Lieferung des Schranks direkt ins Wohnzimmer – schätzen Kund*innen ebenso wie das gesetzlich verankerte Widerrufrecht. Dennoch: In den Top 5 der Online-Möbelhändler*innen sind keine Möbelhersteller*innen vertreten, sondern es sind die ‚alten Bekannten’ Otto, Amazon, Ikea, Home24 und Tchibo. Einzig Ikea besitzt dabei Produktionskompetenz, die anderen Big Player sind Händler*innen und damit Kund*innen der Möbelhersteller*innen.
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