Das Vorarlberger Holz-Unternehmen Cree gewann mit seinem Life Cycle Tower One die zum zweiten Mal stattfindende FM Energy Environment Challenge.
Der acht Stockwerke hohe LCT ONE erfüllt Passivhausstandard. Foto: creebyrhomberg.blogspot.co.at
Gesucht wurden Projekte, die durch innovatives und nachhaltiges Denken Energieeffizienz und Umweltschutz in ihrem Tätigkeitsfeld vorantreiben. Gewählt wurden die drei Bestgereihten von einer unabhängigen Expertenjury sowie durch ein Publikumsvoting auf dem 22. ATGA Facility Kongresses, in dessen Rahmen die Preisverleihung stattfand. Der LifeCycle Tower One, kurz LCT ONE, von Cree konnte sich dabei gegen die Projekte der VERBUND Services GmbH und der Donau-Universität Krems durchsetzen.
 
Das Siegerobjekt ist laut Jury „nicht nur ein mutiges und innovatives Projekt, sondern möglicherweise ein Prototyp für ein neues, ganzheitliches Denken im Bau mehrgeschossiger Gebäude. Der Gedanke der Langfristigkeit und Nachhaltigkeit wurde hier in einem Bürogebäude mit acht Stockwerken in Holz-Hybridbauweise umgesetzt. Dabei wurde nicht nur an möglichst geringen Einsatz von Ressourcen und Energie gedacht, sondern auch an die Verwertung der Baustoffe am Ende des Lebenszyklus.“
 
Der LifeCycle Tower in Dornbirn wurde nach nur einem Jahr Bauzeit im Herbst 2012 als erstes Holzhochhaus Österreichs eröffnet. Der 27 Meter hohe Holz-Hybridbau ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts, in dem ein Holzfertigteil-Baukastensystem zur Errichtung von Obejkten mit bis zu 30 Geschossen entwickelt wurde. Cree hat für das System bereits den Kyocera Umweltpreis, den Schweighofer Prize, den Bundespreis ecodesign und den österreichischen Staatspreis für Innovation erhalten.
 
Hubert Rhomberg, Geschäftsführer von Cree, zeigt sich erfreut über die erneute Auszeichnung: „Die Bauwirtschaft ist für 40 % des Energie- und Ressourcenverbrauchs weltweit verantwortlich – leider aber nicht gerade als Hort der Innovationsfreudigkeit bekannt. Umso mehr freuen wir uns, dass es uns mit dem LifeCycle Tower One gelungen ist, sowohl einen Beitrag zur Ressourceneffizienz und CO2-Reduktion zu leisten als auch den Beweis anzutreten, dass radikale Innovationen in unserer Branche möglich sind.“ Aktuell plant das Unternehmen nach eigenen Angaben ein 100 Meter hohes Holz-Hochhaus in Wien.
 
 
 
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