So groß wie ein üblicher 20- Fuß-Container ist die Neuentwicklung der Ed. Züblin AG, die komplett aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz besteht. Die Z-Box ist modular konzipiert, Größe und Nutzungsart können also variiert werden. Außerdem ist sie leicht versetzbar, was etwa die temporäre Installation für eine Veranstaltung möglich macht.
Eingebaut in die Box ist eine Sensorik aus dem Automobilbereich, die den Nutzern Standortdaten per GPS und weitere Informationen, etwa zur Verfügbarkeit der e-Bikes, zur Luftqualität am jeweiligen Aufstellungsort sowie zusätzliche Wetterdaten, über eine Cloud sendet. Das offene System ist zudem für den Anschluss an verschiedene Bezahl- und Verleihsysteme vorbereitet.
„Es ist uns wichtig, den Naturbaustoff Holz als Werkstoff der Zukunft neu zu definieren und erlebbar zu machen“, teilt die Züblin AG in einer Aussendung mit. Die Z-Box ist zum Patent angemeldet und soll zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertrieben werden. Züblin-Vorstandsmitglied Ulrich Weinmann betonte auf der ‚cluster innovativ‘- Tagung, dass man „in den Holzingenieurbau eingestiegen sei, weil man von der Zukunftsfähigkeit und Vielseitigkeit des Baustoffs Holz überzeugt sei.“
Die Z-Box soll, ausgehend von Baden-Württemberg und Bayern, zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertrieben werden. In Zukunft ist eine Nutzung nicht nur für E-Bikes, sondern auch für E-Scooter oder E-Autos denkbar. Aktuell würden Gespräche mit dem Carsharing-Anbieter „car2go“ geführt, heißt es. Dies könne dazu führen, dass ein Typ 2 der Z-Box entwickelt werde.