Das Dachtragwerk der neuen Produktionshalle von i+R Holzbau in Vorarlberg wurde mit einem neuen Baumaterial aus Buchenholz realisiert.
Die Lastverteilung ist dank der großen Festigkeit des Holzes kein Problem. Foto: saegeindustrie.de/© Pollmeier
Das Unternehmen hat seinen Standort in Lauterbach um eine langgestreckte Halle mit 1.600 m² Nutzfläche für die Produktion und Verladung großformatiger Holzwandelemente sowie um eine Tiefgarage erweitert. Die Halle schließt direkt an die bestehenden Produktionsflächen an, die Fachwerkträger sollten wenig Höhe beanspruchen, schlank bemessen sein und ungefähr 17 Meter überspannen. Um dies zu erreichen, wurde das industriell hergestellte Furnierschichtholz BauBuche der Firma Pollmeier erstmals für einen Gewerbebau eingesetzt.
 
„BauBuche ermöglicht ein Einsparungspotenzial des Trägerquerschnitts um 30 bis 55 % im Vergleich zu herkömmlichen Fichtenbindern. Das Tragwerk unserer neuen Halle wäre mit einer Spannweite von ca. 17,0 m als Fichtenkonstruktion nur in der doppelten Breite der Träger ausführbar gewesen“, sagt i+R Holzbau-Geschäftsführer Hermann Böhler. „Was in diesen Dimensionen sonst nur mit Stahl umsetzbar wäre, können wir nun auch in Holz machen. Auch gedrückte Bauwerke lassen sich so mit möglichst hohen Raumhöhen umsetzen.“
 
Durch die höhere Festigkeit der BauBuche können Bauteile „schlanker“ bemessen werden, das benötigte Materialvolumen ist geringer. Sogar die Kranbahnen in der Vorarlberger Holzbau-Halle bestehen aus BauBuche und sparen im Vergleich zu Fichtenholz 20 cm Bauhöhe. Insgesamt wurden in Lauterach 90 m³ BauBuche für das Dachtragwerk, Kranbahnen und Dachrippen eingesetzt.
 
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