Das Hochleistungs-Bauelement aus Holz des steirischen Unternehmens Kielsteg wurde bei der Verleihung des „Inventum“-Awards als Erfindung des Jahres ausgezeichnet.
Die Krümmung der Stege in Form eines Bootskiels gibt dem Element seinen Namen. Foto: Kielsteg
Zum dritten Mal wurde heuer der Preis des Österreichischen Patentamtes für die besten patentieren Erfindungen des Jahres verliehen. Die Entwicklung der Firma Kielsteg überzeugte die Jury und wurde mit einem „Inventum“ in Gold belohnt: Die Erfindung setze „neue Maßstäbe im Holzbau und ist zugleich nachhaltig“.
 
Kielsteg Bauelemente sind ungesperrte, leichte, hochtragfähige und einachsig gespannte Flächentragsysteme aus Holz. „Fichtenholz in der Druck- und Zugzone, verbunden mit enorm schlanken Stegen aus Sperrholz und OSB, erzeugen ein robustes inneres Fachwerk“, heißt es in der Begründung. Das System ermögliche Dach- und Deckenkonstruktionen mit Spannweiten bis zu 27 Metern und erweitere das Leistungsspektrum bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit im Holzbau signifikant. Kielstegs Leichtbauelement stelle „eine völlig neue Generation im Holzbau“ dar.
 
Der „Inventum“ in Silber ging an den Orthopäden Klaus Pastl für die Enticklung einer humanen Knochenschraube für die Behandlung von Brüchen, bei deren Verwendung kein Metall mehr entfernt werden muss. Bronze holte die oberösterreichische Firmna FACC AG mit einem neuen Infusionsverfahren, mit dem leichtere Bauteile aus kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen für Flugzeuge hergestellt werden können.
 
 
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