In St. Johann in Tirol steht das neue Verwaltungsgebäude EGGER Gruppe, gebaut mit Holzwerkstoffen aus eigener Produktion, kurz vor der Fertigstellung.
Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades liegt die Bauzeit des Geböudes bei nur knapp einem Jahr. Foto: EGGER
Platz für insgesamt 276 Arbeits- und 48 Schulungsplätze wird das vom österreichischen Architekten Bruno Moser geplante EGGER-Stammhaus bieten. Das neue Gebäude besteht aus zwei viergeschossigen Baukörpern aus vorgefertigten Holzbaumodulen, die durch ein glasüberdachtes Atrium miteinander verbunden werden. Einzig die Tiefgarage besteht aus Beton.
 
Die beiden Gebäudeteile kommen auf eine Gesamtlänge von zirka 60 Metern und eine Breite von etwa 8,5 Metern. Die Wandelemente bestehen aus 28 Zentimeter starken Stehern aus Schichtholz, an denen innen und außen Grobspanplatten mit einer Dicke von drei Zentimetern angebracht sind. Für die Deckenelemente wurde ebenfalls statisch tragende OSB-Platten verwendet.
 
Jedes Geschoss hat einen umlaufenden Balkon, alle vier Ebenen der beiden Gebäudeteile sind über eine selbsttragende Treppe aus Grobspanplatten im Atrium erreichbar. Auch im Innenraum setzt EGGER auf eigene Holzprodukte: melaminharz-beschichtete Platten für den Möbel- und Innenausbau, Schichtstoffe, Kompaktplatten, Eurolight Leichtbauplatten und Kanten im Dekor- und Farbverbund sowie Laminatfußböden sollen für eine moderne Büroarchitektur sorgen. Das fertige Gebäude wird im März bezogen.
 
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