Untersuchungen belegen: Leben, Wohnen und Arbeiten in einer Umgebung mit viel Holz wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus, so der deutsche Bundesverband ProHolzfenster.
Eine Umgebung mit viel echtem Holz entspannt den Körper. Foto: Bundesverband ProHolzfenster
Der Physiologe und Forscher Maximilian Moser von der Universität Graz konnte in seinen Studien nachweisen, dass Schüler in mit viel Massivholz ausgestatteten Klassenzimmer wesentlich entspannter waren als Schüler in Klassenzimmern ohne Holz. Schüler in Vollholzklassen hatten am Schuljahresende pro Schultag 8.600 Herzschläge gespart, die beruhigende Wirkung von Holz auf das Herz-Kreislauf-System führte darüber hinaus zu weniger aggressivem Verhalten im Schulalltag. Beim Schulversuch waren die Holzarten Eiche, Tanne, Fichte sowie Buche und Zirbe im Einsatz.
 
Im Schulklassenversuch sei außerdem eine positive Wirkung auf den Vagus nachgewiesen worden, der Nerv, der das Herz vor Belastungen schützt und Entzündungen im Körper verhindert. Mosers Institut fand weiters heraus, dass Versuchsteilnehmer, die im Zirbenholzbett schlafen, 3.600 Herzschläge pro Nacht sparen.Eine geringere Herzfrequenz wirke sich langfristig günstig auf die Lebenserwartung aus, da bei einem niedrigen Puls das Herz besser mit Sauerstoff versorgt werde, heißt es im Bericht von proHolzfenster.
 
Die antibakterielle Wirkung bestimmter Holzarten ist schon länger nachgewiesen. Besonders Kiefernholz tötet Bakterien ab, aber auch Eiche und Lärche. Das liegt an der Fähigkeit von Holz, Feuchtigkeit aufzunehmen und an den enthaltenen Polyphenolen.
 
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