Amerikanischen Wissenschaftlern von der University of Wisconsin-Madison und des Forest Products Laboratory ist es gelungen, einen Chip zu entwickeln, der beinahe komplett aus Holz besteht.
Der biologisch abbaubare Chip könnte helfen, die Elektronik-Abfallmenge zu reduzieren. Foto: University of Wisconsin
Cellulose Nanofibril (CNF) nennt sich das neue Material, das als Trägerschicht für Computerchips künstliche Materialien ersetzen kann, wie „futurezone.at“ berichtet. CMF besteht zu einem Großteil aus Holz und ist biologisch abbaubar, nur noch verschwindend geringe Mengen bestehen bei den neuartigen Chips aus nicht kompostierbaren Materialien. Die Nanofasern aus Holz werden mit einer hauchdünnen Schicht aus Epoxidharz haltbar gemacht und vor Verformungen und Feuchtigkeit geschützt, heißt es weiter.
 
Schon seit 2009 forsche das Team im Bereich abbaubarer Nanomaterialen, berichtet das Onlinemagazin „Trends der Zukunft“: „Dazu wurde Holz in noch kleinere Einheiten reduziert als die Fasern, die bei der Papierproduktion zum Einsatz kommen.“ Aus diesen Einheiten sei dann das sehr starke und flexible Material, das nun bei den Chips verwendet wird, entstanden. Die Forscher hoffen, „dass ihr Material sich als flexibel genug erweist, um in allen Computerchips zum Einsatz zu kommen und die Elektronikindustrie nachhaltiger zu gestalten.“
 
 
 
 
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