Das Linzer Startup „My Esel“ fertigt das weltweit erste hölzerne Maßrad, das in Massenproduktion hergestellt wird.
Für die Rahmen von My Esel werden Furniere aus Birke und Esche verwendet. Foto: My Esel
Eine Symbiose von Software, industrieller Fertigung und Manufaktur ist die Idee, die hinter den Fahrrädern der jungen österreichischen Marke steckt. Eine Software errechnet auf Basis der Körperdaten und der Fahrvorlieben des Käufers die perfekte Rahmengeometrie, der Rahmen wird anschließend mit Maschinen gefertigt und dann per Hand zusammengebaut. Jeder „My Esel“ sei „nicht nur punkto Kraftübertragung und orthopädischen Eigenschaften perfekt; er macht seinem Besitzer auch maximalen Fahrspaß, weil er von sportlich bis komfortabel jede gewünschte Charakteristik annehmen kann“, so das Unternehmen.
 
Der Käufer werde außerdem zum Mitgestalter: Design, Farbe und Komponenten sind frei wählbar. Auch beim Rahmen kann zwischen verschiedenen Holzarten gewählt werden. Holz dämpfe Vibrationen um ein Vielfaches besser als etwa Aluminium und Carbon, was eine hohe Laufruhe schaffe. Das Komplettrad wiege, je nach Ausstattung, nur neun Kilogramm. „My Esel“ produziert ausschließlich lokal in Österreich.
 
Noch bis 7. Juli läuft eine Crowdfunding-Kampagne des Unternehmens. Nachdem das erste Funding-Ziel nach wenigen Tagen geschafft war, ist als neues Ziel eine Verdoppelung auf 30.000 Euro geplant, mit denen der erste „Elektro-Esel“ fertig entwickelt und auf den Markt gebracht werden soll.
 
 
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