Die neue Sportanlage im französischen Clamart verknüpft die Fassade und das Dach in einer durchgängigen Struktur aus Holz.
Die Dachkonstruktion bleibt über dem Leichathletikbereich offen. Foto: Metsä Wood/Sergio Grazia
Die geschwungenen Form des Sportcenters sollte die kurvenreiche Landschaft widerspiegeln – so die Vision des Architekturbüros Gaëtan Le Penhuel. Um dies zu ermöglichen, wurde im Vorfeld das gesamte Gebäude in 3D dimensioniert und konzipiert. 3.000 Stunden dauerte es, bis die Konzeptarbeiten und die 4.000 Bauzeichnungen, abgeschlossen waren.
 
Die Geometrie der 5.200 m² umfassenden Dachstruktur aus Holz erwies sich dabei als extrem komplex: Die größte Herausforderung lag laut dem ausführenden Holzbauunternehmen Metsä Wood darin, dass die Elemente die Lasten, die von der Form des Daches ausgingen, tragen konnten. Die Stabilität des Gebäudes wurde letztendlich durch eine Trägerrost-Rahmenkonstruktion aus Kerto®-Furnierschichtholz-Balken gesichert. Die Struktur leitet die Lasten vom Dach ab und sorgt für die gewünschte architektonische Form.
 

Aufgrund der ungewöhnlichen Abmessungen der Sportanlage waren nur wenige der verwendeten Holzteile identisch. Foto: Metsä Wood/Sergio Grazia
 
Einige Abschnitte der Struktur wurden verstärkt, um die Querschnitte zu optimieren und die Materialkosten der Diagonalen zu reduzieren. Der Hohlraum der Balken wiederum wurde genutzt, um den Großteil der Stahlteile und eingelassene Befestigungselemente aus Metall wie Halterungen, Schrauben und Dübel zu verstecken. Die fertige Sportanlage umfasst auf einer Ebene ein Fitnesszentrum, einen Trainingsraum für Kampfkünste, einen Leichtathletikbereich und einen Tennisplatz.
 
 
 

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