Das Internet of Things (IoT) ist in der Werkstatt angekommen. Die Werkzeug- und Akkuhersteller schrauben schon längst an der Zukunft.
Vernetzte Technologien und Abläufe ziehen in die Werkstätten ein. Foto: Starmühler
Heutzutage steuern wir im Smart Home die Haustechnik mit dem Smartphone. Die Geräte kommunizieren über das Smartphone mit uns, aber auch untereinander schicken sie sich Informationen und stellen sich aufeinander ein. Inzwischen setzen auch Werkzeughersteller auf die Fernsteuerung mittels Smartphone: Akkus senden via Bluetooth Informationen zum Benutzer. Der Werkzeugproduzent Black+Decker entwickelte zum Beispiel einen Lithium-Akku für seine 18-Volt-Geräte, der via Bluetooth Informationen des Akkus direkt aufs Smartphone schickt. Ladezustand und Aufenthaltsort in der (unaufgeräumten) Werkstatt zum Beispiel.

Bei anderen Werkzeugherstellern wie Hilti kommuniziert das Gerät mit dem Dübel, um das richtige Drehanzugsmoment festzustellen. So kann die Gefahr von Dübelversagen reduziert werden. Intelligente Produkte erobern den Markt, sie sorgen in Zukunft für mehr Sicherheit in der eigenen Werkstatt. Baustellen profitieren von einer höheren Produktivität und einer besseren Effizienz. Derzeit sind viele Produkte noch im Beta-Stadium: Hilti baut bereits Chips in seine Geräte ein, die zwar noch nicht scharf geschalten sind und erst bei Bedarf und im Zusammenspiel mit der passenden Software sinnvoll werden. Bosch macht Vernetzung sogar zum zentralen Teil der Unternehmensstrategie und ist damit beim Thema IoT vorne dabei. Damit hat der Begriff Industrie 4.0 in den Unternehmen bereits die Mittagsgespräche erobert. Denn in einer Sache ist man sich einig: An vernetzten Technologien und Abläufe werden wir in Zukunft nicht vorbeikommen.

Bosch Connected World
Black+Decker SmartTech
Hilti
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