... im wahrsten Sinne des Wortes. Das Gebäude der Allgemeinen Sonderschule 4 in Linz wurde in Holzbauweise runderneuert und auf Passivhausstandard saniert und wird am 27. 11. neu eröffnet.


Die in den Jahren 1959/60 erbaute Sonderschule war schon lange zu klein und darüber hinaus funktionell veraltet - mit der Einführung der Nachmittagsbetreuung hatten sich für die Schule neue Aufgabenbereiche und Raumbedürfnisse ergeben. Die Kinder sollten nicht mehr den ganzen Tag in Klassen untergebracht sein, vielmehr brauchte es vom Klassenverband losgelöste Räumlichkeiten, die auch für Freizeitaktivitäten genutzt werden können.
Dank des Umbaus verfügt die Schule jetzt auch über neue Räume für die Sprachtherapie, den Werkunterricht sowie eine Bibliothek.

Umsetzung mit Holz
Der Bau ist teilweise als Skelettbau sowie teilweise mit Massivholzteilen und Dämmelementen in Holzleichtbauweise umgesetzt. Die letzte Decke bilden Holz-Beton-Verbundelemente und Schubverbinder aus Streckmetall.
Ausschlaggebend für die Entscheidung für Holz waren die Möglichkeit der Vorfertigung und die geringe Tragfähigkeit des Bestandes - jede andere Bauweise hätte zu große Eigenlasten für den Bestand mit sich gebracht.

Passivhaus und Nachtlüftung
Dass Schüler und Lehrer sich in der renovierten Schule optimal konzentrieren können, wird durch eine kontrollierte Wohnraumlüftung ermöglicht. Im Sommer sorgt ein ausgeklügeltes Nachtlüftungskonzept für nächtliche Abkühlung.

Der Umbau wird am 27.11. im Beisein des Linzer Bürgermeisters Franz Dobusch neu eröffnet. Schon vor der Eröffnung hat das Projekt des Architekturbüros "grundstein" beim oö. Holzbaupreis 2009 den  Anerkennungspreis in der Kategorie Öffentliche Bauten gewonnen.

Weitere Informationen: grundstein.cc
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