5 Tipps für den perfekten Schimmel – über den Schimmelbefall im Holzbau wurde schon viel geschrieben. Trotzdem erreichen uns immer wieder neue Anfragen zu diesem Thema. Von Wolfgang Zdimal
Ausprobieren auf eigene Gefahr! (Bild: shutterstock.com/volkovslava)
Wir haben eine möglichst einfache und direkte Anleitung zur maximalen Schimmelbildung für Sie zusammengefasst. Prinzipiell gilt: Sorgen Sie dafür, dass das (ungeschützte) Bauholz möglichst feucht ist und bleibt. Das sorgt dafür, dass sich die natürlich vorhandenen Schimmelsporen aus der Luft am Holz ansetzen und dort so richtig wohlfühlen.

Tipp #1: Möglichst feuchtes Bauholz verwenden
Im Holzbau müssen heute weniger als 20 % Holzfeuchte garantiert werden. Verwenden Sie trotzdem feuchteres Bauholz, weil es günstiger ist.

Tipp #2: Das Holz nicht austrocknen lassen
Wird feuchteres Holz verbaut, muss nachgewiesen werden, dass die Holzfeuchte unter 20 % innerhalb von drei Monaten ohne Beeinträchtigung der Konstruktion erreicht wird. Verzichten Sie einfach darauf.

Tipp #3: Ohne (richtigen) Holzschutz bauen
Gezielt eingesetzter Holzschutz kann einige Baufehler ausgleichen. Verwenden Sie also gar keinen, oder einen falschen Holzschutz, um die Schimmelbildung zu begünstigen.

Tipp #4: Türen und Fenster geschlossen halten
Regelmäßiges Lüften und frischer Durchzug verhindert die Bildung von Schimmel. Halten Sie also Türen und Fenster möglichst geschlossen, um die Luftfeuchtigkeit nicht entweichen zu lassen.

Tipp #5: Kondensation ignorieren
Konvektive Feuchte durch undichte Bauteile sorgen vor allem im Winter (zwischen warmer und kalter Luft) für den idealen Schimmel-Nährboden. Warten Sie möglichst lange mit der Sanierung!

Es gibt insgesamt an die 200 verschiedenen Schimmelarten. Wer die genannten Punkte beachtet, lernt schon bald ein paar von ihnen näher kennen!
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