Die Olympischen Sommerspiele in Tokio wurden auf 2021 verschoben - der Holzpavillon, der vor Ort für die finnische Olympiamannschaft geplant war, wurde trotzdem fertiggestellt.

Der Metsä Pavillon in Tokio erhält von außen noch den letzten hölzernen Schliff. Foto: Kotori Toivonen

Der Pavillon, gebaut auf dem Gelände der finnischen Botschaft in Tokio, ist ein Gemeinschaftsprojekt von Business Finland und Metsä Group. Im Pavillon wird während der Olympischen und Paralympischen Spiele 2021 das finnische Nationalteam untergebracht sein, er dient aber zwischenzeitlich auch für verschiedene Veranstaltungen von Business Finland sowie der Botschaft.

Die tragende Holzkonstruktion für den Metsä Pavillon wurde in nur 11 Tagen montiert: In Finnland vorgefertigte Kerto LVL-Furnierschichtholzelemente ermöglichten ein schnelles und leichtes Bauen. Die Verpackung wurde für eine möglichst geringe Anzahl von Containern optimiert, die Elemente wurden sogar in der Reihenfolge der Montage in die Container gelegt. Der Metsä Pavillon wurde dann teilweise auf einer bestehenden Betongarage gebaut, die als Fundament des Pavillons diente - die Leichtigkeit des verwendeten Materials hat den Bau auf dem bestehenden Gebäude ermöglicht.

Nach dem Aufbau der Holzstrukturen wurden die Fenster eingebaut und die Innenräume sowie die sichtbaren Oberflächen des Pavillons fertiggestellt. „Das Design des Pavillons unterscheidet sich deutlich vom japanischen Stil und der Baukonstruktion“, so der japanische Architekt Atsushi Ueda, der den Bau überwacht hat. „Das Beste ist die Vorfertigung. Alles wird im Werk gefertigt und es muss dann vor Ort nur montiert werden. Der Pavillon wurde in sehr kurzer Zeit fertiggestellt.“ Nach den Olympischen Spielen kann der Pavillon abgebaut und an einem anderen Standort wiederaufgebaut werden. (cst)

Metsä Wood 

Metsä Pavillon 

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