Holzkraftwerke die von Tirol bis nach Japan exportiert werden: Ein Unternehmen aus Schwaz soll die Holzkraftwerke mit finanzieller Hilfe des Landes weiter entwickeln und ausbauen. 

Das Holzkraftwerk von SynCraft verarbeitet auch Holzreststoffe. Foto: Pexels

Zwischen 400 und 4.000 Haushalte können durch ein Holzkraftwerk von SynCraft mit erneuerbarer Wärme und Strom versorgt werden, so eine Aussendung des Landes. Dabei wird der nachwachsender Rohstoff Holz verwendet, wobei die patentierte Schwebefest-Technologie des Unternehmens dafür sorgt, dass die feinstaubfreie und effiziente Produktion auch mit Waldrestholz gelingt. 

Einerseits produziert das Verfahren Strom und Wärme, gleichzeitig wird aber auch als drittes Produkt hochwertige Holz- und Biokohle erzeugt. "Diese Kohle bindet CO2 und erfreut sich bereits großer Nachfrage, etwa als Hilfsstoff bei der Bodendüngung, als Tierfutterzusatz oder als nachhaltige Grillkohle für die nächste Gartenparty“, so SynCraft-Geschäftsführer Marcel Huber.

Foto: SynCraft

Dass diese Technologie noch weiter ausgebaut wird, fördert nun das Land Tirol mit rund 126.000 Euro. Gemeinsam mit dem Unternehmen Gallzeiner und dem Management Center Innsbruck (MCI) arbeitet SynCraft an einem Versuchsprojekt, mit dem der Betrieb der innovativen Holzkraftwerke noch effizienter und ökonomischer gemacht werden soll.

Ziel der Weiterentwicklung ist es, den Schwebefestreaktor als Mittelpunkt der SynCraft-Holzkraftwerke noch flexibler zu machen. Die Kraftwerke erfreuen sich großer Nachfrage und werden von Tirol bis nach Japan exportiert. Da SynCraft mit regionalen Firmen und Lieferant*innen zusammen arbeiten bleibt die Wertschöpfung in Tirol erhalten. 

SynCraft

Land Tirol Innovationsförderung

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