Der Skihersteller Atomic hat sein Logistikzentrum in Altenmarkt im Salzburger Pongau um eine neue Halle erweitert und dabei auf Holz gesetzt.

Am Standort Altenmarkt werden neben Atomic-Ski auch die Skimarken Salomon, Armada und Volant hergestellt. Foto: © Rubner Holzbau/Michael Liebert

Ein Teil der Bestandsbauten vor Ort war bereits in Holzbauweise ausgeführt – daran wollte das Unternehmen festhalten, heißt es in einer Aussendung. Und zwar nicht nur aufgrund der positiven Eigenschaften des Werkstoffs, sondern auch wegen des geringeren Energieaufwandes bei Produktion und Verarbeitung. Zusätzlich erlaube die mit Stahl und Beton vergleichbare Leistungsfähigkeit bei geringerem Eigengewicht kältebrückenfreies Bauen über große Spannweiten mit Brettschichtholzträgern mit einer Länge von 50 Meter aus einem Stück.

Rubner Holzbau Ober-Grafendorf, zuständig für Statik, Ausführungsplanung, Produktion, Lieferung und Montage, verwendete 33 Leimbinder mit einem Gewicht von bis zu 10 Tonnen für die Tragkonstruktion des Hallendaches. Sie sind mit einer Länge von bis zu 30,5 Meter ausgeführt und tragen die werkseitig vorproduzierten Dachelemente für die Gesamtdachfläche von 7.000 m². Die eingesetzten 262 m³ Fichten-Brettschichtholz bieten eine sehr gute Widerstandsfähigkeit in aggressiven Umgebungen und einen sehr hohen natürlichen Feuerwiderstand, heißt es.

Auch die Klassifizierung des Baustandortes gemäß Erdbebenzone 1 habe eine Rolle bei der Entscheidung für die Holzbauweise gepsielt: Maßgebend für die Tragwerksdimensionierung seien die von einem Erdbeben hervorgerufenen Horizontalkräfte der bewegten Gebäudemasse. Das im Vergleich zur Massivbauweise niedrige Eigengewicht der Brettschichtholzkonstruktion wirke sich hier sehr vorteilhaft aus. (cst)

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