Im Rahmen der Holzbauoffensive des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg wird ein Anbau der Frauenklinik in Tübingen in Holzbauweise realisiert.

Der künftige Anbau der Tübinger Frauenklinik wird das Mutter-Kind-Zentrum vergrößern. Foto: TPK Architekten

Bei den landeseigenen Projekten wolle man Vorbild für nachhaltiges und ressourceneffizientes Bauen sein und zum Klimaschutz beitragen, informiert das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg in einer Mitteilung. Das Land fördere klimafreundliches Bauen, führe die Holzbauoffensive weiter und stärke sie, geeignete Neu- und Umbauten sowie energetische Modernisierungen werden daher wie möglich in Holz- oder Holzhybridbauweise realisiert. Beim Pilotprojekt für den Anbau der Frauenklinik in Tübingen solle zusätzlich untersucht werden, wie die Holzbauweise im Klinikbau funktionieren kann - besonders herausfordernd seien dabei die hohen Hygieneanforderungen.

Der geplante Anbau an die bestehende Frauenklinik soll das Mutter-Kind-Zentrum des Universitätsklinikums Tübingen um rund 2.900 Quadratmeter erweitern. Der Gebäudeentwurf von TPK Architekten mit fast quadratischem Grundriss biete sich für den wirtschaftlichen Einsatz vorgefertigter Holzbauelemente an, das Raumprogramm mit Bettenstationen und Ambulanzen eignet sich gut für die Holzbauweise, heißt es weiter. Aspekte zur Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie zum Schallschutz und den besonderen Hygieneanforderungen für den Klinikbau in Holzbauweise werden im Zuge des Projekts besonders vertieft. (cst)

Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg 

TPK Architekten 

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