Eine konventionelle Shell-Tankstelle wurde im Londoner Stadtteil Fulham in ein sogenannten „EV Hub“ umgewandelt, der Fahrzeugen mit Elektroantrieb insgesamt zehn Ladepunkte bietet. Alle Lademöglichkeiten sind überdacht, die Dachkonstruktion wurde aus 50 m³ witterungsbeständigem Lärchen-Brettschichtholz und rund 60 m² Brettsperrholz gefertigt, informiert das Unternehmen Hess Timber auf seiner Webseite.
Die größere der beiden Überdachungen, die in horizontaler Richtung 22 Meter misst, verfüge über acht Achsen, heißt es weiter. Die kleinere, rund 10 Meter lange, gegenüberliegende Dachkonstruktion habe vier Achsen. An den Fußpunkten wurden die Brettschichtholzstützen mittels im Boden einbetonierter Edelstahlschlitzbleche verankert, die Aussteifung des Systems erfolge über die Brettsperrholzelemente.
Auf den beiden rund sieben Meter auskragenden Dächern sind außerdem Photovoltaikpaneele montiert, die gewährleisten sollen, dass der Ladevorgang ausschließlich mit erneuerbarem Strom vonstattengeht. Die gesamte Holzkonstruktion konnte laut Hess Timber in wenigen Tagen montiert werden, da die individuellen Achsen bereits werkseitig vorgefertigt und im Ganzen auf die Baustelle transportiert wurden. (cst)