Drei Berner Holzhandwerker haben das Saunafloss in Zusammenarbeit entwickelt, die Arbeiten starteten bereits Anfang 2018 berichtet Lignum.ch online. Das Holz stammt dabei von 80 Festmetern Lärchen und Föhren aus dem Gebiet des Jolimon. Noch vor Ort machten die drei Fachleute daraus mit Hilfe einer mobilen Säge 40 Kubikmeter Bretter, Bohlen und Balken, die daraufhin zehn Monate lang im Wald zum Trocknen lagen. „Die Verwandlung vom rohen Stamm bis zum Designobjekt machte extrem Freude, erforderte aber Durchhaltewillen“, wird einer der Fachleute im Bericht von Lignum.ch zitiert. Lösungen für Details wie Übergänge und Verbindungen seien fortlaufend im Team entstanden.
Die tonnenförmige Konstruktion aus Holz bietet nicht nur bis zu sechs Personen Platz, sondern durch die vollflächige Verglasung auch einen Panoramablick übers Wasser und auf das malerische Städtchen Erlach, heißt es weiter. Am vier mal sechs Meter großen Floß ist außerdem eine Badeleiter befestigt, sodass neben dem Saunagang auch im See gebadet werden kann. Auch auf dem Genfer See schwimmt übrigens seit Kurzem eine Sauna - Schwitzen auf dem Wasser scheint sich zu einem Trend zu entwickeln. (cst)