Ein Münchner Architekt singt das Hohelied der Schlichtheit – und baut drei fast idente Häuser, um ihr auf die Spur zu kommen.

Fenster-Vergleich: Links das Mauerwerk, mittig der Holzbau und rechts das runde Beton-Loch mit Holzfenster. Foto: Sebastian Schels

Wer nach Bad Aibling pilgert, den plagen Entzündungen und Muskelschmerzen. Und in letzter Zeit auch die pochende Neugier. Letztere kann allerdings weniger im ältesten Moorbad Bayerns gemildert werden als vielmehr in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße auf dem B&O Parkgelände der Moorbadstadt. Dort hat der Münchner Architekt und Hochschullehrer Florian Nagler drei Forschungshäuser errichten lassen, ein ziemlich einzigartiges Projekt. Denn wo sonst können drei Mehrfamilien-Wohnhäuser besichtigt werden, die zwar wie eine übliche Siedlung aussehen, aber auf den zweiten Blick völlig unterschiedlich sind?

„Ich wollte einmal ganz praktische, einfache, nachhaltige Gebäude bauen“ – Architekt Florian Nagler

Der Witz liegt im Baumaterial. Darin könnten die Häuser unterschiedlicher nicht sein. Das eine ist aus Ziegeln gebaut, das andere aus Holz und das dritte aus Beton. Genauer gesagt haben die Forscher:innen die monolithischen, also aus einem einzigen Werkstoff bestehenden Bauweisen verglichen. Und sich gefragt: Welches der drei Häuser ist nachhaltiger?

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