Die Tiroler binderholz Gruppe baut am Standort St. Georgen bei Salzburg ein leistungsstarkes Massivholzplattenwerk mit einer vollautomatischen Produktionsanlage.

Ende diesen Jahres soll das neue Werk in St. Georgen in Betrieb gehen. Foto: binderholz

In der Produktionshalle, die bei einer Höhe von 20 Metern eine Fläche von 180 mal 40 Metern umfasst, befindet sich eine zweistöckige Produktion sowie ein vollautomatisches zweireihiges Hochregallager aus Holz. Das Erdgeschoss wird als Hybridbau aus Stahlbeton und Brettsperrholz, das Obergeschoß wie auch das Hochregallager werden als reiner Massivholzbau ausgeführt. Bei der Konzeption des neuen Werks sei besonders auf Ressourceneffizienz und Optimierung des Energieeinsatzes Wert gelegt worden, so binderholz in einer Mitteilung.

Die insgesamt 60 Türme des Hochregallagers, die eine Gesamthöhe von 27 Meter erreichen, bestehen aus großflächigen Brettsperrholz-Wänden, in die Brettschichtholzträger eingehängt werden. Die Träger werden teilweise mit den Brettsperrholz-Platten schraub-press-verleimt, um die benötigte Aussteifung in den Türmen aufnehmen zu können. Insgesamt werden für das Hochregallager laut binderholz 2.300 m³ Brettsperrholz und 1.300 m³ Brettschichtholz verbaut. Um die Montagezeit auf der Baustelle so gering wie möglich zu halten, wurden Wände und Aussteifungsplatten vorgefertigt.

Mit Jahresende 2022 wolle man mit der Produktion im neuen Werk starten, heißt es weiter. Dadurch würden sich Zusatzkapazitäten bei 3-Schicht Massivholzplatten im Format 5000x1250x12-60 mm für den europäischen Markt geschaffen, mit der man die Versorgungslücke in Europa schließen könne. Zudem werde auch die Produktion von profilierten 3-Schicht Platten stärker forciert, um das Produktsortiment weltweit zu erweitern. (cst)

binderholz 

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