Das Holz-Hybrid-Ensemble für Wohnen und Arbeiten im innerstädtischen München-Neuhausen verteilt sich auf zwei Wohngebäude – ein Vorder- und ein Hinterhaus – sowie ein Bürogebäude, das mit dem Vorderhaus verbunden ist. Die Wohngebäude haben fünf beziehungsweise sieben Etagen bei einer Bruttogeschossfläche von insgesamt etwa 6.700 m², auf der 56 Eigentumswohnungen entstehen sollen. Der sechsgeschossige Gewerbebau bietet auf rund 6.700 m2 Bruttogeschossfläche und Raum für circa 400 Büroarbeitsplätze. Die Tiefgarage erstreckt sich über etwa 6.000 m², verteilt auf drei Untergeschosse.
Insgesamt werden für den „Vinzent“ genannten Gebäudekomplex 960 m³ Holz und Holzwerkstoffe verarbeitet, das entspricht 25 Prozent aller verbauten Materialien, informiert das Züblin Timber. Das Holzbauunternehmen ist gemeinsam mit der Züblin-Direktion Bayern für die Erstellung des Rohbaus, der Holzfassade mit Holz- und Alufenstern, der Holz-Beton-Verbunddecken, der sichtbaren Holzbalken, der inneren Holzstützen, der Dachdeckung und -abdichtung sowie der Bau der dreigeschossigen Tiefgarage verantwortlich. Die Holzelemente werden jeweils im Werk geplant und vorgefertigt und dann vor Ort eingebaut.
Insgesamt speichert Vinzent dank der Verwendung von Holz rund 800 t CO2, was jener Menge entspreche, die 100 Personen im Durchschnitt jährlich an CO2 produzieren, so Züblin Timber. Mit Ende 2024 soll Vinzent bezugsfertig sein. (cst)