Vor zwei Jahren wurde die erste Holzkreditkarte der Welt in der Schweiz vorgestellt, mittlerweile hat die Entwicklung Serienreife erreicht.

Mit Ausnahme der verbauten Kupferantenne und des Chips ist die Holzakarte biologisch abbaubar. Foto: Swiss Wood Solutions

Die das junge Unternehmen Swiss Wood Solutions, ein Spinoff der Schweizerische Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa und der ETH Zürich, ist im Juli 2022 mit seinen zehn Mitarbeitern:innen nach Altdorf im Kanton Uri umgezogen, um dort die Produktion von nachhaltigen Kreditkarten aus Holz aufzunehmen. Die bis zum Umzug in Dübendorf ansässige Firma hatte ihre Entwicklung zunächst in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank in einer Kleinserie getestet, berichtet Lignum.ch online.

Die „Swiss Wood Cards“ werden aus Furnieren von einheimischen Hölzern wie etwa Ahorn, Riegelahorn, Kirsche, Eiche oder Fichte hergestellt. Dünne Furnierblätter derselben Holzart werden dabei mit Flüssigkeit getränkt und danach in einer Presse extrem verdichtet, anschließend weird nochmals verleimt und gepresst. Jede Karte sei laut Empa ein Unikat mit personalisierter Laser-Gravur oder Farbdruck und funktioniere wie jede andere, herkömmliche Kreditkarte. Auch andere Anwendungsmöglichkeiten für die Holzkarte wie etwa Bonus-, Schlüssel- oder Visitenkarten sind bereits in Arbeit. (cst)

Swiss Wood Solutions 

Schweizerische Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa 

Bericht Lignum.ch 

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