Für KLH-Massivholz war der Schritt nach Schweden, dem Land mit dem europaweit höchsten Anteil an Holzhäusern, ein richtiger. Geschäftsführer Christian Loimayr prognostiziert im Wirtschaftsblatt: ”Es wird uns heuer gelingen, den Schweden-Umsatz zu verdoppeln“.


Mit einer neuen Technik, der ”kreuzweisen Verleimung“ erobert KLH-Massivholz den schwedischen Markt. Fichtenbretter werden dabei kreuzweise übereinander gestapelt und miteinander verleimt. Dieses Verfahren ist das Ergebnis einer mehrjährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit in Zusammenarbeit mit der TU Graz.  Loimayr erklärt im Wirtschaftsblatt: ”Das Besondere an dieser kreuzweisen Verleimung ist, dass sich dadurch die statische Belastbarkeit enorm erhöht und man sogar 15 Geschosse in Holzbauweise errichten kann“ und diese sei außerdem umweltfreundlich. In Österreich seien aber Gebäude dieser art nicht erlaubt, da der Brandschutz stark von der Betonlobby beeinflusst sei.

Neben Schweden ist KLH aber auch in England, Norwegen und ganz Skandinavien aktiv. Die Vorliebe für Holzhäuser und die Verfügbarkeit des Rohstoffes in Skandinavien sind für KLH-Massivholz günstige Umstände.
Das Unternehmen wurde 1999 gegründet und beschäftigt 130 Österreicher. Der Gesamtumsatz soll im Jahr 2010 bei etwa 45 Millionen liegen.

Quelle: Wirtschaftsblatt
Bild: KLH Massivholz
Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite benutzerfreundlicher zu gestalten. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.